Ohrenbetäubend laut, wunderbar ausgelassen und wahnsinnig kreativ: Der Kellbachgrund hat mit seinem bunten Faschingsumzug seinen Ruf als Narrenhochburg der Region eindrucksvoll untermauert. Geschätzte 10 000 bis 12 000 Besucher säumten alleine die Straßen des 620-Einwohner-Dorfs Kleukheim. Zuvor war der Gaudiwurm bereits durch Oberküps und Unterküps gezogen.
Die 41 Gruppierungen kamen zum guten Teil aus dem Kellbachgrund, aber auch aus der restlichen Marktgemeinde Ebensfeld, dem Staffelsteiner Land sowie aus dem Kreis

Bamberg. Und sie verwandelten „Kleukhum“ in ein Tollhaus. Hingucker gab es viele, beispielsweise den großen chinesischen Drachen der Feuerwehr, die verrückten Hutmacher, Jim Knopf und seine Abordnung aus Lummerland, die „Bibermafia“ in (Cordula) Grün, die „falschen 50-er“, die auf der Straße golften, die als orginalverpackte Barbies mitlaufenden „Kelbachschnitzel“, die als Fleckenhexen getarnten „Kehlbachbrema“ – und, und und. Für Schmunzeln sorgte auch die „Stoßdämpferteststrecke“ Kümmel, mit der sich die dortigen Gartler über den Zustand ihrer Straße lustig machten.
Die Stimmung beim Umzug war prächtig, es wurde getanzt, gefeiert, gelacht, genossen – und das noch viele Stunden, nachdem der letzte Wagen die Hauptstraße passiert hatte.
BILDERGALERIE
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