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BAD STAFFELSTEIN: Moll-Batterien Bad Staffelstein: Filteranlage fängt Feuer

BAD STAFFELSTEIN

Moll-Batterien Bad Staffelstein: Filteranlage fängt Feuer

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    Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr rüsten sich für ihren Einsatz in der Produktionshalle bei Moll-Batterien in Bad Staffelstein aus.
    Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr rüsten sich für ihren Einsatz in der Produktionshalle bei Moll-Batterien in Bad Staffelstein aus. Foto: Ramona Popp

    Ein Feuer in einer Absauganlage bei Moll-Batterien hat am Freitag um 11.41 Uhr zu einem Großeinsatz in der Angerstraße geführt. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen Schmorbrand, nicht um ein offenes Feuer. Der Rauch, der dabei entstand, ist laut Feuerwehreinsatzleitung keine Gefahr für die Öffentlichkeit gewesen.

    „Der Brand entstand im Bereich einer Produktionshalle“, sagt Stefan Liebl, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bad Staffelstein und Einsatzleiter vor Ort. „Dort gibt es eine 20 mal fünf Meter große Absauganlage mit mehreren Kammern und Filtersystemen, und in dieser kam es zum Brand.“ Nach Erkenntnissen der Polizei Oberfranken kam es beim Schmelzvorgang in einem geschlossenen System zur Funkenbildung. Diese Funken wurden von der Absauganlage erfasst und entzündeten Material in der Filteranlage. Das ausgeklügelte Brandmeldesystem schlug an und verhinderte Schlimmeres. 20 Feuerwehren aus großen Teilen des Landkreises rückten an, insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte von Technischem Hilfswerk, Rettungsdienst und eben Feuerwehr vor Ort.

    Unter schwerem Atemschutz gingen letztere in die Halle. „Wir haben die Absauganlage nach und nach auseinandergebaut, um die Glutnester zu finden.“ Und auch, wenn es zwischenzeitlich eine Warnung für die umliegende Bevölkerung und die nahe Realschule gab, besser Fenstern und Türen geschlossen zu halten: Der Brandrauch war nach ersten Erkenntnissen nicht giftiger als bei anderen Bränden auch. Verletzte gab es keine.

    Der Feuerwehreinsatz zog sich über einige Stunden hin, über die Schadenshöhe wird auf 100 000 Euro geschätzt.

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