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BAD STAFFELSTEIN: Die BR-Radltour ist ein Kraftakt für alle Beteiligten

BAD STAFFELSTEIN

Die BR-Radltour ist ein Kraftakt für alle Beteiligten

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    Thomas Meixner, Matthias Alin, Christoph Ebertz und Holger Reinlein haben, ebenso wie die anderen Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Bad Staffelstein, während der BR-Radltour alle Hände voll zu tun.
    Thomas Meixner, Matthias Alin, Christoph Ebertz und Holger Reinlein haben, ebenso wie die anderen Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Bad Staffelstein, während der BR-Radltour alle Hände voll zu tun. Foto: Markus Drossel

    Das Weihnachtsgeschenk, das Michael Böhm im vergangenen Jahr bekam, war nicht zu übertreffen. „Allererste Sahne“, sagt er, lächelt, verschränkt die Hände hinter dem Kopf und lehnt sich genüsslich im Sessel seines Büros in der Kirchgasse zurück. Gerade einmal sechs Monate war er damals als Quartiersmanager im Amt, als ihm bereits der große Coup gelang: Die Radltour des Bayerischen Rundfunks startet am letzten Juli-Wochenende in Bad Staffelstein.

    Die Zusage kam just vor dem Fest der Feste. Und „der halbe Landkreis“ hilft mit, um das Großereignis am Altstadtfestwochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.

    „Ich bin überaus fasziniert von der Hilfsbereitschaft und dem Engagement der Blaulichtorganisationen. Sie haben schon viele gute Ideen eingebracht.“

    Michael Böhm, Quartiersmanager

    Mehrere hundert Helfer braucht Böhm, um die Radltour zu einem glanzvollen Ereignis werden zu lassen. Das fängt beim Team der Stadt Bad Staffelstein an, geht über die Mitarbeiter des Landratsamts und der Freizeit GmbH weiter und endet bei Ehrenamtlichen des TSV Staffelstein und den Blaulichtorganisationen wie Polizei, Bayerisches Rotes Kreuz, Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft, Wasserwacht, Technisches Hilfswerk und Freiwillige Feuerwehr.

    „Martin Lüders von der Freizeit GmbH und Jürgen Dietz vom TSV stemmen mit ihren Teams die komplette Bewirtung der Gäste im Rahmen der BR-Radltour“, erklärt Böhm. „Beide haben reichlich Erfahrung. Ich bin froh, diesen Part in professionellen Händen zu haben.“

    Es wird hoch professionell Hand in Hand gearbeitet

    Hoch professionell geht es natürlich auch in den anderen Bereichen zu. „Ich bin überaus fasziniert von der Hilfsbereitschaft und dem Engagement der Blaulichtorganisationen. Sie haben schon viele gute Ideen eingebracht.“ Und sie werden dringend benötigt: Die BR-Radltour geht mit massiven Eingriffen in den öffentlichen Straßenverkehr einher, die Feuerwehrler und THWler übernehmen dann die Verkehrsregelung. Darüber hinaus wollen die tausende Gäste auch die Parkplätze eingewiesen sein. Und, und, und.

    Polizeibeamte aus Rosenheim fahren auf Motorrädern mit

    Die Route der BR-Radltour, die in diesem Jahr von Oberfranken nach Niederbayern führt, hat der Bayerische Rundfunk in Zusammenarbeit mit der Polizei in Rosenheim festgelegt. Beamte der Dienststelle begleiten die Radler auch während der Etappen auf ihren Motorrädern.

    „Darüber hinaus ist auch das Team der Polizeistation Bad Staffelstein um Gerald Storath und Ronny Beck stark eingebunden“, so Michael Böhm. Die wiederum haben sich mit der Polizeiinspektion Lichtenfels vernetzt. Alles arbeitet Hand in Hand.

    Viele sicherheitsrelevante Aspekte zu bedenken

    Absperrkellen der Feuerwehr liegen zum Einsatz bereit.
    Absperrkellen der Feuerwehr liegen zum Einsatz bereit. Foto: Markus Drossel

    Für die BR-Radltour sind mehrere Arbeitsgruppen gebildet worden. Immer, wenn es um sicherheitsrelevante Themen geht, ist Stefan Liebl, Stützpunktkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bad Staffelstein, mit eingebunden. Beispielsweise, wenn es um die Party mit Thomas Gottschalk und Fritz Egner geht. „Die Veranstaltung ist quasi zweigeteilt: Das Konzert ist auf dem Aqua-Riese-Parkplatz, die Essenausgabe im Kurpark“, erklärt Stefan Liebl. „Und so haben wir zwei Fahrzeuge taktisch so eingeteilt, dass wir beide Teilveranstaltungen bedienen. Neun Leute haben Sicherheitswache auf dem Festgelände, neun weitere von uns regeln den Verkehr.“

    Es gibt massig zu tun für die Organisatoren

    Die Sicherheitswache startet weit vor dem eigentlichen Ereignis. „Wir kontrollieren beispielsweise, ob die Gasflaschen der Essenszubereiter korrekt angeschlossen und andere technische Geräte auch zugelassen sind.“ Da sehen die Feuerwehrler ganz genau hin. Dazu kommen Kontrollgänge während der Veranstaltung. „Außerdem achten wir darauf, dass die Notausgänge auch stets freigehalten werden.“ Um im Fall der Fälle eine sichere Evakuierung garantieren zu können.

    Vieles ist also schon abgesprochen. Und dennoch: „Wir können jede helfende Hand gebrauchen, würden uns gerne auch über den einen oder anderen Helfer der umliegenden Ortsfeuerwehren freuen.“ Oder auch von anderen Hilfsorganisationen oder Vereinen.

    Quartiersmanager Michael Böhm.
    Quartiersmanager Michael Böhm. Foto: Markus Drossel

    Zu tun gibt es an allen Tagen genug, von Samstag, 27. Juli, bis einschließlich Montag, 29. Juli, wenn frühmorgens die erste Etappe beginnt. Eine der größten Aufgaben, die das Team um Quartiersmanager Michael Böhm bis dahin noch zu stemmen hat: Parkplätze generieren. „Der Bereich um die Adam-Riese-Halle ist während der BR-Radltour großflächig gesperrt, die Stellplätze am AquaRiese brauchen wir für die Bühne und die Party am Sonntagabend mit Thommy Gottschalk und Fritz Egner. Dann ist ja auch noch Altstadtfest, dessen Gäste im Innenstadtbereich parken. Und das Gelände der ehemaligen Kaiser-Porzellan ist ein Bereitstellungsraum für Katastrophenfälle, steht uns also ebenso nicht zur Verfügung“, zeigt der 54-Jährige die Schwierigkeiten auf.

    Gelände der Backmaschinenfabrik wird zum Großparkplatz

    Nicht aber, ohne bereits Lösungsansätze zu kennen. „Das Gelände der früheren Backmaschinenfabrik Fortuna Schröder wird zum Parkplatz, ebenso werden wir Parkplätze an der Oberauer Straße ausweisen.“ Und die ein oder andere Wiese dafür umnutzen, so seine Hoffnung. Trotzdem: „Wer kann, der sollte möglichst mit dem Zug oder anderen öffentlichen Verkehrsmittel anreisen. Die Wege sind nicht weit.“ Und die nervige Stellplatzsuche entfällt.

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