Auch in diesem Jahr veranstalteten die Staffelsteiner Vorderladerschützen am vergangenen Wochenende ihr traditionelles Kirchweihschießen. Im Alten Steinbruch bei Uetzing trafen sich bei sommerlichem Herbstwetter insgesamt 27 Schützen, um ihr Können im unter Beweis zu stellen.
Ausgestattet mit dem Perkussionsgewehr, Pulver und Blei ging es auf dem 50-Meter-Stand der vereinsinternen Anlage zur Sache. Nachdem den Teilnehmern durch die Schießsportleitung der Ablauf erklärt worden war, mussten insgesamt 15 Schuss auf die Zehner-Ringscheibe abgegeben werden. Das beste Ergebnis erzielte Ivan Nazarenko mit beachtlichen 138 Ringen, gefolgt von Vorjahressieger Helmut Schindler mit 134 und Tristan Rinker mit 132.
Ein Ring Vorsprung für Bernd Schneider beim Kurzwaffenschießen
Zum Kirchweihkönig 2019 wurde jedoch nicht derjenige mit den meisten Ringen ausgerufen, sondern derjenige, der den Zehner-Ring am besten traf. Dies blieb jedoch bis zur Siegerehrung ein Geheimnis.
Erstmals wurde dieses Jahr ein Kirchweihschießen mit der Perkussionskurzwaffe, das heißt mit der Vorderlader-Pistole oder dem Vorderlader-Revolver, ausgerichtet. Hier mussten die Schützen auf dem 25-Meter-Stand insgesamt 15 Schüsse auf eine Zehner-Ringscheibe abgeben. Mit knappem Vorsprung sicherte sich Bernd Schneider beim Kurzwaffenschießen mit 133 Ringen den ersten Platz. Ludwig Dreilich kam mit 132 Ringen auf den zweiten Rang, gefolgt von Volker Noak mit 127 Ringen.
Bei der abendlichen Preisverleihung, die von Schützenmeister Martin Thomas, Helmut Schindler und Patrick Haas vorgenommen wurde, wurde Wolfgang Bahr als Kirchweihkönig 2019 ausgerufen. Er schoss den besten Zehner und darf sich auf der von Vorjahressieger Helmut Schindler gestiftete Ehrenscheibe verewigen, die einen würdigen Platz im Vereinsheim erhält.
Einen echten Verlierer gab es nicht, da jeder Teilnehmer einen Preis mit nach Hause nehmen durfte.