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VIERZEHNHEILIGEN: Generalsanierung der Bildungshäuser Vierzehnheiligen

VIERZEHNHEILIGEN

Generalsanierung der Bildungshäuser Vierzehnheiligen

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    Das Haus Frankenthal und die Gaststätte "Goldener Hirsch" aus der Vogelperspektive.
    Das Haus Frankenthal und die Gaststätte "Goldener Hirsch" aus der Vogelperspektive. Foto: Gerd Klemenz

    Von einem Jahrhundertprojekt spricht Raimund Hümmer, Geschäftsführer der Bildungshäuser Vierzehnheiligen, wenn er von der Generalsanierung von Haus Frankenthal und der Traditionsgaststätte „Goldener Hirsch“ spricht. Intensiv sind die Bauarbeiter dabei die Sanierung voranzubringen, auch wenn nur wenig davon zu bemerken ist.

    Blick auf das neu entstandene Atrium in Vierzehnheiligen.
    Blick auf das neu entstandene Atrium in Vierzehnheiligen. Foto: Gerd Klemenz

    Im Haus Frankenthal werden große Anstrengungen unternommen, um das Gebäude auf den neuesten Stand zu bringen, von Barrierefreiheit bis Brandschutz. Nach der Wiedereröffnung stehen dann 42 Gästezimmer und fünf Tagungsräume zur Verfügung. Kürzlich war ein großer Kran an der Baustelle, der Stahlträger für die Dachkonstruktion des künftigen Atriums ins Innere des Gebäudekomplexes hiefte.

    Die Metallträger schweben ein.
    Die Metallträger schweben ein. Foto: Gerd Klemenz

    Die knapp acht Meter frei spannende Glasdachkonstruktion wurde aus eigens dafür hergestellten Tragprofilen zusammengebaut. „Die Profile wurden aus maßgenau zugeschnittenen Stahlblechen zusammengeschweißt, wobei an den Ecken eine scharfkantige Ausbildung erfolgte. Für das Firstprofil wurde ein in sich geknicktes Profil benötigt, damit die Dachschrägen passgenau angeschlossen werden konnten“, erklärten Mitarbeiter der Metallbau-Firma aus Kulmbach.

    Der Sonnenschutz ist gleich mit eingebaut

    Zur weiteren statischen Stabilisierung wurden unterseitig am Dach Zugstabsysteme eingebracht. Diese Zugstabsysteme können mit sehr geringen Materialdurchmesser ausgeführt werden und tragen dadurch zu der Leichtigkeit des Glasdaches bei.

    Sonnenschutzglas soll verihindern, dass sich das Atrium übermäßig aufheizt.
    Sonnenschutzglas soll verihindern, dass sich das Atrium übermäßig aufheizt. Foto: Gerd Klemenz

    Die Montage des Glasdaches erfolgte auf vorab eingebrachten Kragträgern, die mit dem Gebäude verbunden wurden. Die Verglasung wurde mit einem Sonnenschutzglas mit einer hohen Wärmeabsorption ausgeführt, um möglichst wenig Sonnenenergie in den Innenraum einzubringen und dadurch ein übermäßiges Erhitzen des Raumes zu verhindern. Die Glasscheiben bestehen aus Sicherheitsglas, dass in seiner Dicke so bemessen wurde, so dass man zu Reinigungszwecken auf den Glasscheiben laufen kann.

    Wenn alles gut läuft: Wiedereröffnung im Sommer

    Der einstige Innenhof dient dann nicht nur als Standort für die Rezeption, sondern soll mit Tischen und Sitzmöbeln versehen werden, um so eine multifunktionale Nutzung zu ermöglichen. Vom künftigen Atrium aus können die vier Gebäude des Komplexes und auch die dann neu gestaltete Hauskapelle erreicht werden. „Großes Ziel ist es das Haus Frankenthal und den Goldenen Hirschen im Sommer nächsten Jahres wieder zu eröffnen, aber eine genaue Prognose gebe ich nicht ab. Aber wir hoffen, dass wir das große Ziel der Wiedereröffnung im kommenden Jahr erreichen“, so der Geschäftsführer der Bildungshäuser Vierzehnheiligen, Raimund Hümmer, kürzlich.

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