Das Blut zahlreicher Rockfans aus nah und fern in Wallung brachte am Samstagabend das Zigeunerrock-Festival am Baggersee in Ebing, das auch in seiner fünften Auflage hielt, was es versprach. Bei Punkrock, Electronic Sound und Irish Folk Rock feierten und tanzten hunderte Besucher von späten Nachmittag bis nach Mitternacht.
Den Termin hatten die Anhänger dieser Musikrichtung schon lange dick im Kalender angestrichen, schließlich hat sich das Zigeunerrock-Festival in Ebing mittlerweile zu einer nicht mehr wegzudenkenden Veranstaltung gemausert. Sowohl Einheimische als auch teils etliche Kilometer angereiste Besucher kamen auf ihre Kosten. Zu verdanken war dies nicht zuletzt dem veranstaltenden Ebinger Stammtisch „Die Maafregger“, deren Organisatoren wieder sieben Bands gewinnen konnten.
„Marys Rock'n Roll Machine“, „Mellosheen“, „Tir Nan Og“, „Lost Ideals“, „Balls & Boobs“, „Mandrax Queen“ und wie in den Vorjahren zum Abschluss „Exploding Heat Syndrom“ ließen das Zelt erbeben. Manche saßen gemütlich auf den rund um das Zelt aufgestellten Bänken und ließen sich – Petrus meinte es gut, das Wetter hielt – Bratwurst, Steaks und das gute fränkische Bier schmecken, andere tanzten ausgelassen im Zelt.
Mit der Auswahl der Bands hatten die Organisatoren einmal mehr eine gute Mischung gefunden, die die jüngeren, aber durchaus auch etliche ältere, aber eben jung gebliebene Freunde dieses Musikgenres ansprach.
So zog Matthias Schnapp, neben Philipp Schaller einer der Hauptorganisatoren des Rockfestivals, auch heuer ein sehr positives Fazit: „Es war schön zu beobachten, dass die Gruppen wieder gut ankamen bei den Besuchern, dafür hat sich die Arbeit und Vorbereitung gelohnt“. Er dankte im Namen der „Abicher Maafregger“ allen Helfern, den Sponsoren und natürlich den teilnehmenden Bands. Alle Mitwirkenden hätten zum Erfolg des wieder sehr friedlich verlaufenden Ebinger Zigeunerrock-Festival beigetragen.