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OBERBRUNN: Oberbrunn: Feuerwehr bei Starkregen stark gefordert

OBERBRUNN

Oberbrunn: Feuerwehr bei Starkregen stark gefordert

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    Gesunde Mischung: Langjährige Mitglieder und engagierter Nachwuchs prägten die Hauptversammlung der Oberbrunner Feuerwehr. Von links: Martin Schmidt, Elias Amon, Martin Göppner, Gabriele Böhmer, Thomas Zahner, Horst Amon, Simon Schug, Eveline Zeis und Siegfried Hammrich.
    Gesunde Mischung: Langjährige Mitglieder und engagierter Nachwuchs prägten die Hauptversammlung der Oberbrunner Feuerwehr. Von links: Martin Schmidt, Elias Amon, Martin Göppner, Gabriele Böhmer, Thomas Zahner, Horst Amon, Simon Schug, Eveline Zeis und Siegfried Hammrich. Foto: Berthold Köhler

    Der Starkregen mit dem über die Ufer getretenen Dorfbach hat es im Mai vergangenen Jahres wieder einmal gezeigt: Eine schnell einsatzbereite Feuerwehr ist auch für die kleinen Dörfer von unschätzbarer Bedeutung. Bei der Hauptversammlung der Oberbrunner Wehr in der „Alten Schule“ erinnerte der Vorsitzende, Horst Amon, an die gemeinsamen Aufräumarbeiten nach der Überschwemmung.

    Als der Oberbrunner Dorfbach Ende Mai über die Ufer trat und sogar die Hauptstraße mit Schlamm bedeckt war, hatten die Aktiven der Feuerwehr jede Menge zu tun.
    Als der Oberbrunner Dorfbach Ende Mai über die Ufer trat und sogar die Hauptstraße mit Schlamm bedeckt war, hatten die Aktiven der Feuerwehr jede Menge zu tun. Foto: red

    Und es hätte noch schlimmer kommen können, meinte Amon: „Wenn so was in der Nacht passiert, steht schnell die ganze Straße unter Wasser.“ So weit ist es zum Glück nicht gekommen, weil die Feuerwehr schnell mit genügend Personal zur Verfügung vor Ort gewesen ist.

    Beim Scheunenbrand in Ebensfeld gefordert

    Neben dem Hochwasser daheim vor der Haustür war die Oberbrunner Feuerwehr noch einmal gefragt, wie aus dem Bericht von Kommandant Martin Schmidt hervorging: beim Scheunenbrand in Ebensfeld. Grundsätzlich zufrieden mit der Teilnahme an den sieben regulären und drei besonderen Übungen, war Martin Schmidt mit der Beteiligung von nur vier Personen am Erste-Hilfe-Kurs ganz und gar nicht glücklich: „Das ist sehr bedauerlich, weil man dieses Wissen immer und überall gebrauchen kann.“

    Grundsätzlich ist die Oberbrunner Feuerwehr gut und zukunftsfest aufgestellt. Das fängt schon mit der erfolgreichen Arbeit im deutlich verjüngten Vereinsvorstand an. Selbst bei der Dorfmeisterschaft im Schafkopf machten die Jungen Druck, den Titel holte sich aber noch einmal ein alter Hase: Wolfgang Hämmer.

    „Den schönsten Christbaum seit Jahren“ aufgestellt

    Mit ihrem großen Engagement für das dörfliche Leben sammelte die Feuerwehr nach Aussage von Horst Amon wieder kräftig Sympathiepunkte – alleine schon deshalb, weil im vergangenen Jahr „der schönste Christbaum seit Jahren“ in der Ortsmitte aufgestellt wurde. Mit dem Patronatsfest und dem Johannifeuer ist die Feuerwehr heuer gleich bei zwei Veranstaltungen als Ausrichter dran.

    Die Bedeutung der kleineren Feuerwehren unterstrich Kreisbrandinspektor Siegfried Hammrich. Nichts liege der Feuerführung ferner, als mit ihren strukturellen Entscheidungen die Auflösung kleinerer Wehren voranzutreiben, betonte Hammrich mit Blick auf die nicht immer unumstrittenen Alarmierungseinheiten.

    Doch mittlerweile haben sich diese als gute Sache bewiesen, betonte der Kreisbrandinspektor: „Die Wehren bleiben wie sie sind und arbeiten zusammen.“ Nur so sei gewährleistet, dass auch auf dem flachen Land schlagkräftige Einheiten zur Verfügung stünden.

    Die Gemeinde lässt sich die Feuerwehren so einiges kosten

    Die Einsatzbereitschaft der Alarmierungseinheiten, wie Oberbrunn mit Unterbrunn und Döringstadt eine stellt, lässt sich die Gemeinde gerne einiges kosten. Das betonte Gabriele Böhmer (CSU), die Dritte Bürgermeisterin des Marktes Ebensfeld. Mit dem Bau neuer Gerätehäuser und der Anschaffung weiterer Fahrzeuge trage der Markt seinen Teil dazu bei, die Feuerwehren „fit für die Zukunft“ zu machen. Denn die Aufgaben, die auf die Einsatzkräfte zu kommen, werden nicht weniger, zeigte sich die Dritte Bürgermeisterin überzeugt. Umso glücklicher sei man da als Gemeinde, dass es immer noch genügend Ehrenamtliche gebe, die ihre Freizeit opfern: „Ohne die Feuerwehren könnten wir die Pflichtaufgabe des Brandschutzes nicht erfüllen.“

    Unter dem Strich bleibt ein leichtes Minus

    Eine Sache, bei der sich die Oberbrunner Feuerwehr keine Sorgen machen muss, sind die Finanzen. Kassierer Sven Wagner-Baumeister musste in seinem ersten Kassenbericht nach Amtsantritt zwar ein leichtes Minus vermelden, doch war dieses unter anderem der Anschaffung neuer Ortstafeln (gemeinsam mit den Gartlern und den Schlossbergfreunden) und einheitlicher T-Shirts für sämtliche Feuerwehr-Aktiven als einmaligen Ausgaben geschuldet. Da half es zum Ausgleich der Kasse auch nicht, dass sich das zur Tradition gewordene herbstliche Fischessen zu einem gesellschaftlichen und finanziellen Fixpunkt im Jahreslauf der Feuerwehr entwickelt hat.

    Ehrungen und Aufnahmen Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft: Thomas Zahner. Neuaufnahmen: Simon Schug, Elias Amon.

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