Ein ziemlich trauriges Dasein fristet der bis 2013 als solcher genutzte ehemalige Gasthof Neuner. Nachfolgend fand das Gebäude als Unterkunft für junge Flüchtlinge Verwendung. Nun keimt wieder vage Hoffnung auf, dass das Areal wieder seiner ursprünglichen Nutzung zugeführt werden könnte. Zumindest das Signal der Erbengemeinschaft Neuner macht ein wenig Mut, denn diese stellte einen Antrag auf Nutzungsänderung vom derzeitigen offiziellen Status als Kinder- und Jugendwohnheim hin zur (Wieder-)Nutzung als Gaststätte.
„Der heutige Beschluss heißt noch längst nicht, dass es sicher ist, dass es wieder eine Gaststätte wird.“
Bernhard Storath, Bürgermeister
Der Gemeinderat sah hier keinen Grund für Einwände, erteilte dem Antrag das gemeindliche Einvernehmen. In seinen ergänzenden Ausführungen hielt Bürgermeister Storath den Ball aber bewusst flach, um keine voreiligen Hoffnungen auf ein schnelles gastronomisches Comeback des einstigen Wirtshauses zu wecken. Der gefasste Beschluss des Gremiums sei lediglich als Voraussetzung dafür zu werten, dass als nächstem Schritt das zuständige Landratsamt die jetzigen Räumlichkeiten anschauen und beurteilen kann, erklärte der Rathauschef.
Gerade weil dies der Wunsch vieler Bürger ist, spezifizierte er vorsorglich weiter: „Der heutige Beschluss heißt noch längst nicht, dass es sicher ist, dass es wieder eine Gaststätte wird“.
Die schwierige Parkplatzsituation könnte ein Problem werden
Bürgermeister Storath war, so wurde bei der Sitzung bekannt, zu einem entsprechenden Gespräch im Landratsamt. Bei der Prüfung durch die Behörde werden unterschiedliche Aspekte beleuchtet, nicht nur die dort schwierige Parkplatzsituation. Auf weitere Details wurde in der Sitzung aber nicht eingegangen. (mde)