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BAD STAFFELSTEIN: Großwäscherei Grete Rommel in Bad Staffelstein sucht Helfer

BAD STAFFELSTEIN

Großwäscherei Grete Rommel in Bad Staffelstein sucht Helfer

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    Die Firma Grete Rommel sucht dringend nach Mitarbeitern.
    Die Firma Grete Rommel sucht dringend nach Mitarbeitern. Foto: Monika Schütz

    Die familiengeführte Wäscherei Grete Rommel gehört zu den modernsten Großwäschereien Deutschlands. Rund 8000 Krankenhausbetten und 5500 Pflegeheimbetten werden täglich mit hygienischer Wäsche versorgt. Dazu arbeiten die rund 150 Mitarbeiter der Firma im Eineinhalb- Schicht-Betrieb. „Umso schlimmer wäre es, wenn jetzt Mitarbeiter wegen Krankheit ausfallen würden“, sorgt sich Firmenchef Dieter Steinert angesichts der Corona-Pandemie.

    Er hat schon bei der Agentur für Arbeit Bamberg/Coburg wegen möglicher Mitabeiter zur Verstärkung seines Teams angefragt. Viele Menschen seien jedoch gar nicht als arbeitssuchend gemeldet, sondern deswegen zuhause, weil weiterführende Schulen und Universitäten geschlossen oder Betriebe Kurzarbeit angemeldet haben.

    Eine abgeschlossene Ausbildung ist nicht nötig

    „Wir sind ein systemrelevanter Betrieb“, sagt er am Telefon. Um für den „worst case“ – den schlimmsten Fall – gewappnet zu sein, sprich, wenn zum Beispiel wegen Krankheit mehrere Mitarbeiter ausfallen würden, hat Dieter Steinert deshalb ein besonderes Anliegen: Er bittet darum, dass sich Menschen bei ihm melden, die dann in der Firma mithelfen würden. Dazu brauche es keine abgeschlossene Ausbildung. „Wir lernen gründlich an“, bekräftigt er. Auch das Alter der Mitarbeiter wäre nicht wichtig. Nur wer einen der zehn Lastwagen fahren will, mit der die Firma Grete Rommel ihre Wäsche in ganz Bayern ausliefert, bräuchte natürlich einen LKW-Führerschein.

    Der Betrieb am Ortseingang von Bad Staffelstein, direkt neben dem Kreisel, hat eine große Kapazität: Pro Stunde können bis zu fünf Tonnen Wäsche gewaschen werden. Zurzeit sind es in einer Schicht 33 Tonnen. Die Schmutzwäsche wird per Laster aus den Krankenhäusern und Pflegeheimen abgeholt, verpackt in riesigen, keimdichten Wäschesäcken, und zum Transport in Rollcontainer gelegt.

    Vorsichtsmaßnahmen für die Mitarbeiter sind ganz wichtig

    Erster Arbeitsschritt im Betrieb ist das Wiegen. Dann öffnen die Mitarbeiter die Säcke. Schutzkleidungtragen ist dabei ein Muss. „An sich ist alles eine infektionsverdächtige Wäsche, die Corona-Wäsche und andere auch“, mahnt Steinert zum besonnenen Umgang. Vorsichtsmaßnahmen für seine Mitarbeiter stehen ganz oben. Die Wäsche aus den Säcken fällt ohne weitere Berührung durch einen Schacht auf die Waschstraßen und wird desinfizierend gewaschen.

    Jetzt erst wird per Hand sortiert. Die nun keimarmen Teile werden in Bekleidung (wie Hosen) oder Betten (Laken/Bezüge/Kissen) oder auch nach Frottee (wie Handtücher und Waschlappen) getrennt und auf die entsprechenden Bänder der nächsten Waschstraßen gebracht. Das kann auch ein ungelernte Arbeiter problemlos erledigen.

    „Es sieht aus wie ein Güterbahnhof auf dem Boden“, beschreibt der Firmenchef stolz die moderne Anlage mit ihren drei Waschstraßen, die sich automatisch befüllen und automatisch abladen. Die Wäsche eines ganzen Krankenhauses, wie etwa Kutzenberg, kann so innerhalb von nur einer Stunde komplett hygienisch gereinigt werden.

    Kontakt: Ab sofort kann jeder, der Zeit und Interesse hat und sich angesprochen fühlt, in der Firma melden. Unter Tel. (09573) 33080 werden dann die Daten aufgenommen.

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