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NEUHOF/UNNERSDORF: Schwerer Unfall bei Unnersdorf nach riskantem Überholmanöver

NEUHOF/UNNERSDORF

Schwerer Unfall bei Unnersdorf nach riskantem Überholmanöver

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    Aus dem Audi musste der 29-Jährige mit der Rettungsschere befreit werden; hier das Autowrack nach der Aktion der Feuerwehr .
    Aus dem Audi musste der 29-Jährige mit der Rettungsschere befreit werden; hier das Autowrack nach der Aktion der Feuerwehr . Foto: Frank Spitzenpfeil

    Ein Schwerverletzter, zwei Leichtverletzte und rund 17 000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Freitagabend gegen 19.15 Uhr auf der Staatsstraße 2204 zwischen Herreth und Unnersdorf auf Höhe von Neuhof ereignet hat.

    Zum Hergang: Der 29-jährige Fahrer eines grauen Audi aus dem Landkreis Hassberge überholte an einer unübersichtlichen Stelle einen vor ihm fahrenden Traktor. Er stieß mit seinem Auto gegen einen entgegenkommenden grauen Mazda, den eine 51-Jährige lenkte. Beide versuchten vorher noch auszuweichen, konnten den Unfall jedoch nicht mehr verhindern.

    Gegen Böschung geprallt und im Straßengraben gelandet

    Durch den Zusammenstoß kam der Audi von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Böschung und blieb im Straßengraben liegen. Hierbei wurde der Fahrer eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Der 29-Jährige kam anschließend mit schweren Verletzungen ins Klinikum Lichtenfels und wird dort vorerst stationär behandelt.

    Die Fahrerin des Mazda und ihre 52-jährige Beifahrerin kamen mit leichten Verletzungen in die Kliniken Bamberg und Coburg.

    Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Coburg wurde ein Gutachter zur Unfallaufnahme herangezogen.

    Butterfly-Messer im Auto des Unfallverursachers aufgefunden

    Im Auto des 29-Jährigen fanden die Polizeibeamten ein so genanntes Butterfly-Messer.

    Der Mazda war rechts vorne nur noch Schrott; die beiden Insassinnen wurden zum Glück nur leicht verletzt.
    Der Mazda war rechts vorne nur noch Schrott; die beiden Insassinnen wurden zum Glück nur leicht verletzt. Foto: Frank Spitzenpfeil

    Da der Besitz eines solchen Messers verboten ist, muss sich der 29-Jährige deshalb zusätzlich zur Straftat der Gefährdung des Straßenverkehrs auch wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

    Sechs Feuerwehren mit rund 50 Frauen und Männern im Einsatz

    Die Freiwilligen Feuerwehren Bad Staffelstein, Stadeln, Kaltenbrunn, Unnersdorf, Nedensdorf und Ebensfeld waren mit rund 50 Frauen und Männer im Einsatz.

    Der Audi landete im Straßengraben.
    Der Audi landete im Straßengraben. Foto: Frank Spitzenpfeil

    Die Staatsstraße war im Zuge der Unfallaufnahme und der Räumungsarbeiten für insgesamt vier Stunden gesperrt.

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