Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Bad Staffelstein
Icon Pfeil nach unten

EBENSFELD: Bei der Musikvereinigung Ebensfeld spielen 170 Aktive

EBENSFELD

Bei der Musikvereinigung Ebensfeld spielen 170 Aktive

    • |
    • |
    Ehrungen beim Musikverein Ebensfeld: (hinten, v. li.) 1. Vorsitzender Rudolf Dierauf, 2. Vorsitzender Benedikt Krüger, Christian Endres, Franz Dierauf, Julian Amon, 2. Vorsitzender Werner Amon, Dieter Müller, Kreiskassier Dieter Tussetschläger, (vorne, v. li.) Dirigentin Eva Murmann, Chefdirigentin Kathrin Motschenbacher, Winfried Böhmer und Manfred Zenk.
    Ehrungen beim Musikverein Ebensfeld: (hinten, v. li.) 1. Vorsitzender Rudolf Dierauf, 2. Vorsitzender Benedikt Krüger, Christian Endres, Franz Dierauf, Julian Amon, 2. Vorsitzender Werner Amon, Dieter Müller, Kreiskassier Dieter Tussetschläger, (vorne, v. li.) Dirigentin Eva Murmann, Chefdirigentin Kathrin Motschenbacher, Winfried Böhmer und Manfred Zenk. Foto: Otto Weidner

    Unmittelbar vor dem gesamtgesellschaftlichen Zurückfahren aller Aktivitäten und Veranstaltungen blickte die Musikvereinigung Ebensfeld bei ihrer Generalversammlung noch zufrieden auf ein genauso erfolgreiches wie ereignisreiches musikalisches Jahr zurück. Dass die Auswirkungen der Corona-Krise auch alle Vereine in einer nie erlebten Heftigkeit treffen würde, konnte sich beim Jahresrückblick mit den Ehrungen verdienter Mitglieder noch niemand vorstellen.

    Dass bei der Ebensfelder Musikvereinigung der Nachwuchs eine bedeutende Rolle spielt, war gleich zu Beginn deutlich hören. Die beiden Schulbläserklassen der 3. und 4. Jahrgangsstufe der Pater-Lunkenbein-Schule präsentierten unter der Leitung ihres Dirigenten Thomas Helmreich mit sichtlicher Begeisterung die im schulischen Musikunterricht erlernten Stücke. Dass dabei die Drittklässler erst seit September ein Blasinstrument spielen, begeisterte die Zuhörer umso mehr. Mit den geforderten Zugaben „Dr. Rock“ und dem „Hard Rock Blues“ rockten sie den Greßano-Saal.

    Wunsch nach Probenraum und Gründung einer Kreismusikschule

    Eindrucksvolle Zahlen des größten Musikvereins im Landkreis Lichtenfels und des zweitgrößten Ebensfelder Vereins trugen Vorsitzender Rudolf Dierauf, 2. Vorsitzender Benedikt Krüger als Ausbildungsleiter, die Dirigentinnen Eva Murmann und die neue Chefdirigentin Kathrin Motschenbacher sowie die Kassiererin Christine Murmann vor. Sage und schreibe 170 Aktive mit einem Altersdurchschnitt von 20 Jahren bei über 600 Mitgliedern lassen positiv in die Zukunft blicken. Dass acht Jahre nach der Fusion zur Musikvereinigung eine Musikerhochzeit aus zwei aktiven Musikern der beiden Kapellen gefeiert werden konnte, zeigt anschaulich, wie weit der Zusammenschluss fortgeschritten ist.

    Ein Paukenschlag war allerdings der Rücktritt von Reinhold Stärk als Chefdirigent, der jedoch die Leitung des Nachwuchsorchesters und der Erwachsenen-Bläserklasse noch inne hat. Umso erfreuter zeigten sich nicht nur die Aktiven des Ebensfelder Blasorchesters, dass seit Jahresbeginn mit Kathrin Motschenbacher eine renommierte Dirigentin noch dazu aus dem Gemeindegebiet für die musikalische Leitung gewonnen wurde.

    Leistungsabzeichen dokumentieren das Können der Musiker

    Ehrungen beim Musikverein Ebensfeld: (hinten, v. li.) 1. Vorsitzender Rudolf Dierauf, 2. Vorsitzender Benedikt Krüger, Christian Endres, Franz Dierauf, Julian Amon, 2. Vorsitzender Werner Amon, Dieter Müller, Kreiskassier Dieter Tussetschläger, (vorne, v. li.) Dirigentin Eva Murmann, Chefdirigentin Kathrin Motschenbacher, Winfried Böhmer und Manfred Zenk.
    Ehrungen beim Musikverein Ebensfeld: (hinten, v. li.) 1. Vorsitzender Rudolf Dierauf, 2. Vorsitzender Benedikt Krüger, Christian Endres, Franz Dierauf, Julian Amon, 2. Vorsitzender Werner Amon, Dieter Müller, Kreiskassier Dieter Tussetschläger, (vorne, v. li.) Dirigentin Eva Murmann, Chefdirigentin Kathrin Motschenbacher, Winfried Böhmer und Manfred Zenk. Foto: Otto Weidner

    Zukunftsgerichtet war auch die Gründung eines Fördervereins der Musikvereinigung Ebensfeld, dem Marco Wachter als 1. Vorsitzender voransteht. Visionen zeigte Dierauf schließlich auf, als er Bürgermeister Bernhard Storath nicht nur auf die Wichtigkeit eines geeigneten Probenraums, sondern auch der Gründung einer Kreismusikschule hinwies.

    Im Bereich der Ausbildung berichtete 2. Vorsitzender Benedikt Krüger erfreut, dass bei der Musikvereinigung vom Kleinkind bis zum Senior alle Altersbereiche abgedeckt werden. Besonders freute er sich über die überaus gute Zusammenarbeit mit der Pater-Lunkenbein-Schule und deren Rektorin Ursula Schüßler. Über 130 Jugendliche und Erwachsene sind bei der Musikvereinigung in Ausbildung, von denen in diesem Jahr bereits 20 sich ein Leistungsabzeichen erspielten.

    Mit dem Musikerleistungsabzeichen in Bronze wurden ausgezeichnet: Sophia Finzel, Tim Wieder, Kirsten Lauritzen, Roswitha Klemenz, Norbert Fröhlich, Andrea Fröhlich, Jakob Lurtz, Eva Dörfler, Johanna Löffler und Chiara Wagner. Die nächsthöhere Stufe erreichten mit dem Silberabzeichen: Selina Finzel, Marie Hagel, Hanna Späth und Jakob Zillig.

    Genauso positiv war der zahlreiche Übertritt von der Bläserklasse ins Juniororchester, das von Eva Murmann geleitet wird. Das Projektorchester U25 unter der Leitung von Reinhold Stärk bildet das Bindeglied zum Blasorchester Ebensfeld.

    Die neue Chefdirigentin Kathrin Motschenbacher stellte sich vor und drückte ihre Begeisterung für ihre neue Aufgabe bei der Musikvereinigung aus, die sich wahrlich nicht hinter den Großen Musikvereinen in Oberfranken verstecken müsse. Bestes Beispiel sei, dass die Musikvereinigung beim jüngsten Wertungsspiel mit vier Orchestern einzigartig in Oberfranken vertreten war. Dank erging nicht nur an alle Ausbilder sondern insbesondere an Theresa Klaus für ihr Engagement in der Nachwuchsarbeit.

    Bürgermeister Bernhard Storath zeigte sich Mal beeindruckt vom Bericht der Kassiererin Christine Murmann, der auch einem Unternehmen entstammen könnte. Besonders die unzähligen Aktivitäten des Vereins bedeuten für den Markt Ebensfeld ein weithin sicht- und hörbares Aushängeschild. Auch bei der Probenraumproblematik werde der Markt Ebensfeld den Verein nicht im Regen stehen lassen.

    Wer hilft mit bei der Vorbereitung der 150-Jahr-Feier 2023?

    Zum Leistungsabzeichen gratulierte (v. li.) 1. Vorsitzender Rudolf Dierauf den jungen Musikern Sophia Finzel, Tim Wieder und Selina Finzel gemeinsam mit Chefdirigentin Kathrin Motschenbacher.
    Zum Leistungsabzeichen gratulierte (v. li.) 1. Vorsitzender Rudolf Dierauf den jungen Musikern Sophia Finzel, Tim Wieder und Selina Finzel gemeinsam mit Chefdirigentin Kathrin Motschenbacher. Foto: Otto Weidner

    Dass die geplanten Auftritte und Veranstaltungen im Frühjahr kurz nach der Ankündigung durch Vorsitzenden Dierauf schon wieder hinfällig werden würden, damit rechnete keiner der Anwesenden. Auf das das große Jubiläum der Musikvereinigung mit einem Kreismusikfest anlässlich 150 Jahre Blasmusik in Ebensfeld im September 2023 dürfen jedoch alle bereits hoffen. Für den Festausschuss, der im Herbst ins Leben gerufen wird, hofft Vorstand Dierauf auf die Mithilfe aller Mitglieder aber auch Vertreter der örtlichen Vereine.

    Hinweis der Redaktion: Dieser Bericht dokumentiert keine Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen. Die Veranstaltung fand bereits vor deren In-Kraft-Treten statt. Aufgrund der Corona-Krise und der Kommunalwahlen hat sich die Veröffentlichung verzögert. Die Redaktion bittet um Verständnis.

    Ehrungen Die schönsten Momente einer Generalversammlung sind, wenn verdienten Mitgliedern und Aktiven für ihr langjähriges Engagement gedankt wird: Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Manfred Zenk 40 Jahre Mitgliedschaft: Erwin Pornschlegel, Winfried Böhmer, Hans Wagner-Baumeister und Christian Endres. 25 Jahre Mitgliedschaft: Manuela Heinkelmann, Martin Hirschlein, Ralf Bukowski, Peter Scheftlein, Regina Scheftlein, Barbara Schmittinger, Wolfgang Schubert-Raab und Franz Dirauf. Zehn Jahre Musizieren: Eva Murmann, Dieter Müller, Fabian Müller, Lisa Müller, Julian Amon, Alexandra Horn, Antonia Meixner und Michael Fleischmann.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden