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BAD STAFFELSTEIN: Aus dem Tourismusausschuss Bad Staffelstein

BAD STAFFELSTEIN

Aus dem Tourismusausschuss Bad Staffelstein

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    Der Tourismusausschuss besichtigt die Fußballgolfanlage Obermain, auf der 2024 die Deutsche Meisterschaft im Fußballgolf stattfinden wird.
    Der Tourismusausschuss besichtigt die Fußballgolfanlage Obermain, auf der 2024 die Deutsche Meisterschaft im Fußballgolf stattfinden wird. Foto: Anne Maria Schneider

    Die Mitglieder des Tourismusausschusses besichtigten bei ihrer jüngsten Sitzung den Waldklettergarten Banz und die Fußballgolf-Anlage in Grundfeld.

    Zuerst stellte Tourismusleiterin Anne Maria Schneider die Gästestatistik von Januar bis Mai 2022 vor. Wegen des Lockdowns 2021 ergäben sich im Vergleich zum Vorjahr für heuer immense Zuwachszahlen. Man habe 75 Prozent der Gästeankünfte des Vor-Corona-Jahrs 2019 erzielen können. Die Monate April und Mai seien stärker ausgefallen als die ersten Monate des Jahres.

    Auffällig sei, dass im touristischen Bereich 200 Betten weniger zur Verfügung stehen (fast zehn Prozent). Einige Gastgeber hätten in den vergangenen beiden Corona-Jahren die touristische Vermietung zugunsten von Festvermietungen oder Privatnutzungen aufgegeben. Zusätzlich fehlten aufgrund der Allgemeinverfügung Riedwald touristische Stellplätze am Campingplatz.

    Die jüngere Zielgruppe soll angesprochen werden

    Im Marketingbereich stellt sich laut Schneider der Kur und Tourismus Service Bad Staffelstein bei der Bewerbung neuer Zielgruppen breit auf: Das Ansprechen jüngerer potenzieller Gäste sei sehr wichtig. Zum einen sei das Online-, Social-Media- und Influencer-Marketing erweitert worden. So werde Bad Staffelstein während der Sommermonate von drei verschiedenen Bloggern besucht, die ihre „Follower“ über ihre Reiseblogs, Instagram- und Facebook-Kanäle ansprechen. Ergänzend setze das Team eigene Social-Media-Kampagnen mit teilweise enormen Reichweiten um.

    Zum anderen seien alle Informationen rund um die Themen „Bier“und „Wellness“ als Online-Advertorials mit entsprechenden Anzeigen erfolgreich platziert worden, um Genuss- beziehungsweise Wellness-affine Menschen auf die elf Brauereien und die Obermain Therme aufmerksam zu machen.

    Printwerbung, Infostände und touristische Panoramatour

    Außerdem werde in Print-Medien im gesamten Bundesgebiet auf die Vorzüge der Kurstadt aufmerksam gemacht. Daneben sei die Werbung vor Ort sehr bedeutungsvoll. Ein Teil des Teams und Thermenkönigin Michelle I. seien bei den Liedern auf Banz, wie auch beim Stadtfest in Marburg vertreten gewesen. Infostände seien an 15 Tagen im Frühling und Sommer in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Franken aufgebaut worden.

    Anschließend präsentierte Anne Maria Schneider die touristische Panoramatour, die in den vergangenen Wochen zur Business Panorama Tour umgewandelt wurde. Bisher beteiligten sich 14 Händler, Gastronomen und Vermieter an dieser Tour, die nicht nur auf der Homepage und den Infoterminals integriert sei, sondern auch bei Google maps/Street view angezeigt werde. 150 bis 200 Aufrufe am Tag zähle die Tour und könne auch bei booking.com oder auf den Homepages der einzelnen Anbieter eingebunden werden. Interessierte könnten sich bezüglich einer Beteiligung an das Team wenden. Gleiches gelte für die digitale Gästekarte, die der Gast bequem auf seinem Smartphone vorzeigen kann.

    Einblick in den Waldklettergarten Banz

    Martin Lüders zeigte sich erfreut, dass der Tourismusausschuss zu Besuch in der Waldschänke und im Waldklettergarten war. Aktuell verfüge der Klettergarten, den die Freizeit GmbH als Pächter betreibt, über fünf Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und einem speziellen Teambereich. Mittlerweile seien etwa eine Million Euro in den Waldklettergarten geflossen. Die jährliche Pflege schlage mit bis zu 15.000 Euro zu Buche. Pro Jahr habe der Klettergarten etwa 40.000 Besucher, dazu kämen Wanderer, die in der Waldschänke einkehren.

    Thermenkönigin Michelle am Infostand Bad Staffelstein während des Stadtfestes in Marburg.
    Thermenkönigin Michelle am Infostand Bad Staffelstein während des Stadtfestes in Marburg. Foto: Barbara Deuerling

    Nach der Corona-Pause sei der Klettergarten einer der ersten Betriebe gewesen, die als Individualsport-Angebot an der frischen Luft wieder öffnen durften. Anschließend besichtigten die Räte die Anlage, während Lüders vom jährlichen Baumgutachten berichtete und Tipps zum Bewältigen der Parcours gab.

    Begehung der Fußballgolfanlage Obermain

    Die Stadt- und Beiräte trafen sich im Anschluss an der Fußballgolfanlage Obermain in Grundfeld. Inhaber Patrick Zenk berichtete von der Entstehung der Anlage und ihrer Entwicklung bis zum jetzigen Zeitpunkt. Die Anlage habe einen sehr guten Saisonstart gehabt. Die Corona-Pandemie habe sie zwar stark getroffen. Erfreulich sei jedoch gewesen, dass der „Fußballgolf-Sport“ als Individualsportart angesehen wurde und die Anlage deshalb als eine der ersten Einrichtungen wieder öffnen durfte.

    Sie ist jährlich von etwa März bis September geöffnet und werde gerne von Gruppen und Schulklassen besucht. Zenk erzählte stolz, dass Besucher teilweise Anfahrtswege von bis zu zwei Stunden auf sich nehmen und die Anlage mittlerweile die drittbeste 18-Loch Fußballgolfanlage Deutschlands ist.

    Außerdem freut er sich sehr, dass 2024 die Deutsche Meisterschaft in Fußballgolf auf der Anlage unterhalb von Vierzehnheiligen stattfinden wird. Es würden etwa 180 Teilnehmer und etwa 1.000 Übernachtungen in Bad Staffelstein erwartet.

    Während des Rundgangs über die Anlage berichtete Zenk, dass die Hindernisse alle selbst gebaut wurden. Insgesamt könnten 108 Personen gleichzeitig auf dem Platz spielen. Zurzeit werde ein Brunnen gebohrt, um die 9.000 Quadratmeter reine Spielfläche zu bewässern und grün halten zu können. (red)

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