Nur wenige Kliniken in Deutschland dürfen das Gütesiegel des Verbandes Rheumatologischer Akutkliniken führen. Die Klinik für internistische Rheumatologie am Bezirksklinikum Obermain gehört zum exklusiven Kreis der mit diesem Gütesiegel ausgezeichneten Rheumakliniken. Darüber informiert das Bezirksklinikum in einer Pressemitteilung.
Seit Jahrzehnten stelle die Kutzenberger Fachklinik die stationäre Versorgung rheumakranker Patienten nicht nur aus Oberfranken sicher. Der Verband Rheumatologischer Akutkliniken (VRA) bescheinige jetzt urkundlich, dass „das Bezirksklinikum Obermain in Ebensfeld die fachlichen Anforderungen des Verbandes an die qualitätsorientierte Versorgung von Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen erfüllt.“ Die Einrichtung sei damit zur Führung des VRA-Gütesiegels berechtigt.
„Die Anerkennung untermauert immer wieder unsere Position in der Region und darüber hinaus.“
Eva Gill, Standortleiterin
„Dass wir erneut diese bedeutende Auszeichnung bekommen haben, macht uns sehr stolz“, kommentiert Rheumatologe Dr. Dirk Günthel, leitender Oberarzt am Bezirksklinikum Obermain. „Das ist eine Auszeichnung für das gesamte multiprofessionelle Team unserer Einrichtung.“ Auch Standortleiterin Eva Gill freut sich über diese besondere Wertschätzung der medizinischen Versorgung am GeBO-Standort Kutzenberg: „Das Siegel zeigt nicht nur, dass hier seit Jahrzehnten hervorragende Arbeit geleistet wird. Die Anerkennung untermauert immer wieder unsere Position in der Region und darüber hinaus.“
Rheumatische Erkrankungen werden, abgesehen vom medizinischen Aspekt, zunehmend auch zu einem gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Problem, heißt es in der Pressemitteilung. Bei keiner anderen Krankheitsgruppe erkrankten die Betroffenen so lange und so schwer. Doch es sei heutzutage möglich, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises frühzeitig zu diagnostizieren, und es stünden immer wirksamere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, so dass der Verlauf positiv beeinflusst werden könne.
Die Diagnose kann junge Menschen genauso treffen wie alte
Wie die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie als zuständige Fachgesellschaft berichtet, lebt jeder vierte Mensch in Deutschland mit einer rheumatischen Erkrankung. Dazu zählten Krankheitsbilder wie rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew oder Fibromyalgie. Etwa 20 000 Kinder seien rheumakrank. Die Diagnose „Rheuma“ könne alle treffen, junge Menschen genauso wie alte, und meistens begleite sie Betroffene ein Leben lang.
Die Klinik für Internistische Rheumatologie am Bezirksklinikum Obermain in Kutzenberg ist spezialisiert auf die Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen des gesamten rheumatischen Formenkreises. (red)