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BAMBERG: Ausstellung: 61 Fotos zur Bamberger Geschichte

BAMBERG

Ausstellung: 61 Fotos zur Bamberger Geschichte

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    Aufnahme von Heinrich Altmann vom 27. Mai 1977 kurz nach der kompletten Fertigstellung des Fußgängerzonenumbaus und Inbetriebnahme des berühmten „Röhrenbrunnens“. Der Brunnen erntete heftige Kritik seitens der Bürgerschaft und wurde nach knapp einem Jahr wieder abgebaut.
    Aufnahme von Heinrich Altmann vom 27. Mai 1977 kurz nach der kompletten Fertigstellung des Fußgängerzonenumbaus und Inbetriebnahme des berühmten „Röhrenbrunnens“. Der Brunnen erntete heftige Kritik seitens der Bürgerschaft und wurde nach knapp einem Jahr wieder abgebaut. Foto: Heinrich Altmann

    Das Stadtarchiv zeigt bis zum 4. März 2022 die Ausstellung „150 Jahre städtisches Album“. Es handelt sich dabei um eine Ausstellung mit 61 großformatigen Fotos zur Bamberger Geschichte, insbesondere zum Bild der Stadt mit seinen Veränderungen bis in die Gegenwart hinein.

    Dieses Album, das nie die technische Gestalt eines Albums aufwies, sondern als Sammlung angelegt war, geht auf einen Beschluss des Bamberger Stadtmagistrats vom 28. September 1872 zurück. Dabei ging es zum einen um die Aufnahmen „der zum Abbruch gekommenen Gebäude“, um ganz bewusst deren Erinnerung zu bewahren, und andererseits um „Photographische Portraits der Mitglieder des Magistrates, Gemeindebevollmächtigen und Armenpflegschaftsrathes seit Einführung der neuen Gemeindeordnung vom 29. April 1869.“

    Dokumentation der baulichen Veränderungen in der Stadt

    Zunächst übernahm Alois Erhardt, seit 1857 in Bamberg als Fotograf tätig, diese Tätigkeit mit regelmäßigen Aufträgen seitens der Verwaltung bis zu seinem Tod am 6. Dezember 1902. Die fotografischen Bilder von Veränderungen in der Stadt wurden aber auch durch Aufnahmen privater Herkunft ergänzt. Mit dem Tod des Fotografen sowie des Bürgermeisters Josef Herd kam diese Tätigkeit zunächst zum Erliegen und die Bestände wurden dem Historischen Museum zur Aufbewahrung übergeben.

    Im September 1928 unternahm dann der Historische Verein Bamberg einen Vorstoß, diese Dokumentation der baulichen Veränderungen in Bamberg wiederzubeleben. Die Idee fand die Unterstützung der Bauverwaltung und führte 1930 mit Anhebung des Personalschlüssels und ab 1937 mit der Bereitstellung finanzieller Mittel tatsächlich zum gewünschten Erfolg.

    Heute ist ein hauptamtlicher Fotograf im Stadtarchiv zuständig

    Mit Zusammenführung des „Städtischen Albums“ und der Fotodokumentationssammlung des Baureferats in die zeitgeschichtliche Sammlung des Stadtarchivs zum Bestand Bamberg-Sammlung wurde diese ursprüngliche Idee unter neuem Namen bis Oktober 1961 fortgeführt. Mit Eintritt des Fotografen in den Ruhestand trat allerdings ein erneuter Stillstand ein, der erst mit der Schaffung einer Stelle für einen hauptamtlichen Fotografen im Stadtarchiv zum 1. April 1975 endgültig behoben wurde im Sinne der Fortführung des 1872 getroffenen Sitzungsbeschlusses.

    Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs zugänglich: Montag und Dienstag von 8 bis 16 Uhr, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12.30 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18 Uhr – unter Beachtung der gültigen Pandemie-bedingten Bestimmungen (momentan 2G-Regel). (red)

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