Um das Biotop etwas aufzuwerten, haben die Birkacher Gartenfreunde mehrere Kopfweiden gesteckt. Sehr zum Bedauern der Gartler waren in der Vergangenheit schon mehrmals mutwillig Weidenstecklinge entfernt worden.
Dabei ist die Kopfweide ein traditionelles prägendes Landschaftselement. Ihre wirtschaftliche Bedeutung war früher sehr groß. Sie lieferte die Ruten zum Flechten von verschiedenen Korbwaren.
Die Kopfweide werde, so die Gartenfreunde, im Alter ökologisch sehr wertvoll, wenn sie auf Grund von Faulstellen oder Astbrüchen Baumhöhlen gebildet hat. Diese werden dann von unzähligen Tieren als Unterschlupf oder Bruthöhle angenommen. Unter anderem von der Fledermaus und dem Käuzchen.
Unter den Vögeln finden besonders die Höhlenbrüter wie die Hohltaube optimale Lebensbedingungen vor. Auch Schmetterlinge, Käfer, Bienen und sämtliche Insekten fühlen sich bei Kopfweiden wohl, aber auch Siebenschläfer und Steinmarder sind dort anzutreffen. (red)