Kommt sie oder kommt sie nicht? Seit vielen Jahren gibt es eine kontroverse Diskussion um eine mögliche Umgehung des Stadtkerns von Bad Staffelstein über eine neu zu bauende, rund 1300 Meter lange Straße zwischen „Rommel-Kreisel“ (Richtung Grundfeld/Lichtenfels) und Horsdorfer Kreisel, parallel zur Bundesautobahn 73, unweit des Baugebiets „Am Kommbühl“. Bei der Bürgerversammlung in Loffeld wurde Bürgermeister Mario Schönwald zum aktuellen Stand der Dinge gefragt. Viel Neues aber konnte er nicht erzählen: „Die Stadt hat zugestimmt, die Umgehung zu realisieren, wenn das Staatliche Bauamt sie baut, also die Kosten übernimmt.“ Der Staat, so der Rathauschef, habe nämlich großes Interesse daran, da er dann seine Staatstraße 2197 über diese legen könne. „Es wäre für die Stadt ein Segen, wenn die Nordost-Spange kommen würde“, meinte Schönwald und blickte auf den maroden Zustand der Lichtenfelser Straße, die Verkehrsbelastung der Bürger und die durch die Verkehrserschütterungen in Mitleidenschaft gezogenen Bauten im Stadtkern. „Allerdings haben wir vom Staatlichen Bauamt bislang keine Antwort.“ Dennoch: „Ich bin zuversichtlich, dass das klappt.“ (mdr)
BAD STAFFELSTEIN/LOFFELD