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OBERLEITERBACH: Christbaumversteigerung in Oberleiterbach bietet viel Spaß

OBERLEITERBACH

Christbaumversteigerung in Oberleiterbach bietet viel Spaß

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    Gut gelaunter Auktionator: Nikolaus Kunzelmann brachte Ast für Ast an den Mann oder die Frau.
    Gut gelaunter Auktionator: Nikolaus Kunzelmann brachte Ast für Ast an den Mann oder die Frau. Foto: Drossel

    Alle Augen sind auf ihn gerichtet. Nikolaus Kunzelmann hält einen Fichtenzweig in die Höhe, an den, neben einer Christbaumkugel, ein Kuscheltier und Würste gebunden sind. „Zehn Euro sind geboten.“ Sein Blick kreist durch den Saal. „Elf Euro.“ Eine Hand schnellt unter den Zuschauern hoch. „12 Euro. 12 Euro zum ersten, 12 Euro zum zweiten…“ Wieder lässt er den Blick schweifen. „12 Euro zum….“ Erneut eine Hand. „13 Euro.“ Die Auktion geht weiter.

    Bei den Sketchen gab es ordentlich was zu lachen.
    Bei den Sketchen gab es ordentlich was zu lachen. Foto: Drossel

    Nach Jahren der Corona-Pause hatte der Soldaten- und Kameradschaftsverein um Gerhard Senger am Dreikönigstag wieder zur Christbaumversteigerung ins Gemeinschaftshaus geladen. Viele Gäste folgen der Einladung, längst nicht nur aus dem Dorf: Zwei Damen sind sogar aus Berlin angereist. Und sie wurden an diesem Abend nicht enttäuscht.

    Nur echt mit 22-karätigem Blattgold

    Die 350 Lose, die es zu erwerben gibt, sind lange vor Beginn der Veranstaltung ausverkauft. Alle hoffen auf den Hauptgewinn, aber auch weitere Preise können sich sehen lassen. Wer Nieten zieht, trägt es ebenso mit Humor wie der- oder diejenige, die alsbald stolze Besitzer von Zwiebelsuppe in Tüten sind. Bei manchem Gast kam da durchaus das ein oder andere Mittagsmenu zusammen: Vorspeise Tomatensuppe, Zwischengang Dosenfisch, Hauptspeise Sauerkraut, zum Nachtisch Nussschokolade – und für den Abwasch den passenden Schwamm. Aber es gab auch durchaus ansehnliche Preise wie Elektrohobel, Spirituosen, Wein mit 22-karätigem Blattgold – und den Hauptpreis, Gutscheine für die Ebensfelder Geschäftswelt, in Höhe von 100 Euro. Den sahnte eine sichtlich verdatterte Simone Först aus Scheßlitz ab.

    Dann musste die große Fichte leiden. Ast für Ast wurde ihr abgezwickt und kam unter den Hammer. Dank markiger Sprüche des Auktionators wurde keiner von ihnen zum Ladenhüter. Bei Spielzeug, Werkzeug, Lätterbocher Honig, Gässlawein, Gerstensaft und Handgeräuchertem zahlte man gerne den ein oder anderen Euro mehr. Den Stamm, an den ein Drei-Kilo-Schinken, eine Literflasche Hochprozentiges und ein riesiges Brot gebunden waren, ging nach langem Bierduell für 125 Euro an Georg Stöhr.

    Schenkelklopfer für zwischendurch

    Für Kurzweil sorgten während des Abends mit mehreren Sketchen Philipp Seelmann, Sarah und Martina Drossel, Jule Kunzelmann und Sonja Göbel. Auch Ludwig Hennemann bereicherte die Christbaumversteigerung in bewährter Art und Weise.

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