Im Oktober 2007 wurde in der Bundesrepublik Deutschland der dreimillionste Kriegsdienstverweigerer anerkannt. Einige von ihnen lernten als Zivildienstleistende auch die Zivildienstschule (Bad) Staffelstein kennen, die mehr als drei Jahrzehnte, von 1975 bis 2011, bestand. Über diese Einrichtung des Bundes, die in der Adam-Riese-Stadt zunächst nicht unumstritten war, dort aber schließlich ihren „festen Platz“ finden sollte, spricht Dr. Hubert Kolling aus Unterzettlitz im Rahmen des CHW-Programms am Dienstag, 15. November , um 19.30 Uhr im Stadtmuseum (Kirchgasse 16) . Eingebettet in die zeitgenössische Entwicklung von Wehrpflicht, Kriegsdienstverweigerung und Zivildienst skizziert der Referent zunächst kurz den Bau, Eröffnung und Schließung der Vorgängereinrichtung, der ehemaligen Landwirtschaftschule Staffelstein und zeigt dann den Weg auf zur Einrichtung der Zivildienstschule Staffelstein im Jahre 1975. Dr. Kolling berichtet über den „Schulalltag“ und die Etablierung der Einrichtung, die 2011 mit der Verabschiedung des Bundesfreiwilligendienstgesetzes (BFDG) eine neue Aufgabe bekam. (red)
BAD STAFFELSTEIN