Sie sind wie das Salz in der Suppe, die Besonderheiten, die einzelne Musikerinnen oder Musiker, meist ohne darüber nachzudenken einbringen. So war das auch wieder bei den „Highlights der Blasmusik“.
Dass der Welthit „The Final Countdown“ der schwedischen Gruppe Europe immer aktuell ist, beweist der Umstand, das sich viele Besucher mit bewegten und wohl an ihre eigen Jugend dachten, als er in der Adam.Riese-Halle erklang. Die Jungs und Mädels des Trompetensatzes ließen die Einleitung erklingen wie eine große Fanfare.
Im Laufe des Stückes zeigte dann Leopold Andersons aus Pinzberg an den Pauken sein Können. Der neunjährige Knirps ließ die Paukenschlägel selbsbewusst regelrecht über die Kesselpauken wirbeln. Auch den Rhythmus an der großen Trommel beim neuseeländischen Seemannslied „Wellerman“ beherrschte er hervorragend.
Durch seine Tante, die die Percussion-Dozentin ist, komme er zum Spielen an Schlagzeuginstrumenten. Sein Hauptinstrument, das er lernt, werde jedoch weiter die Geige bleiben, erzählte er auf Nachfrage in der Pause. Das musikalische Talent ist durch Mutter Marion als Solosaxophonistin vorgegeben. Aber dennoch es war eine klasse Performance, die der junge Musiker zeigte.
Ein außergewöhnliches Instrument, dass man nicht bei der Blasmusik erwartet,hatte auch Helena Merz dabei, einen Kontrabass. Sie besucht die Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg. Auch bei ihr ist der Kontrabass nur Zweitinstrument hinter dem Klavier. Eine Musikkollegin habe sie mit zum symphonischen Blasorchester genommen, was tolle Erfahrungen gebracht habe, gibt sie zu.
Beide Musiker hat es viel Spaß gemacht, erklärten sie. Eine Wiederholung? Durchaus möglich. (rdi))