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KUTZENBERG: Der neue Lungenexperte im Bezirksklinikum Obermain

KUTZENBERG

Der neue Lungenexperte im Bezirksklinikum Obermain

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    Zum Jahreswechsel hat Lungenfacharzt Dr. Stefan Quast seine Tätigkeit in Kutzenberg aufgenommen. Er arbeitet sowohl am Ambulanten Behandlungszentrum als auch in der Lungenfachklinik des Bezirksklinikums Obermain.
    Zum Jahreswechsel hat Lungenfacharzt Dr. Stefan Quast seine Tätigkeit in Kutzenberg aufgenommen. Er arbeitet sowohl am Ambulanten Behandlungszentrum als auch in der Lungenfachklinik des Bezirksklinikums Obermain. Foto: Bezirksklinikum Obemrain

    Die Beweggründe für Dr. Stefan Quast, nach Kutzenberg und damit zum Bezirksklinikum Obermain zu kommen, sind so vielfältig wie überzeugend: „Auf kurzen Wegen viel zu bewegen, mit Entfaltungsmöglichkeiten, einem wunderbaren Team und modernster Technologie – sowohl in der Praxis, als auch in der Klinik: Das ist medizinisches Arbeiten auf höchstem Niveau, und das ist einfach ein Traum“, schwärmt der Lungenexperte im Gespräch mit dem Obermain-Tagblatt.

    Seit Anfang des Jahres ist der gebürtige Ravensburger der neue Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Allergologie im Ambulanten Behandlungszentrum (ABZ) Obermain, dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken (GeBO).

    Weg führte ihn bereits 2011 nach Oberfranken

    Sein ärztlicher Werdegang begann in München, wo er zuerst in der Chirurgie tätig war. 2011 führte ihn sein Weg dann bereits nach Oberfranken. An der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen absolvierte er seinen Pneumologen, bevor er im Jahr 2017 in Bamberg eine Lungenfachpraxis aufbaute und leitete. Seit Januar dieses Jahres bereichert er das ABZ-Experten-Team um die Rheumatologen Dr. med. Volker Waltz, Dr. med. Kora Hahn und den weiteren Lungenspezialisten Dr. med. Hanno Thiele. „Ich bin sehr glücklich, hier eine Position gefunden zu haben, in der ich mich weiter entfalten und einbringen kann“, freut sich Dr. Quast.

    Er betont vor allem die Vorzüge, die das medizinische Versorgungszentrum für die Patienten zu bieten hat. Dies ist vor allem die enge Zusammenarbeit mit der Lungenfachklinik und der Klinik für Internistische Rheumatologie. „So können wir nicht nur sehr schnell agieren, sondern haben auch kurze Wege – wir sind in einem ständigen Austausch zum Wohle des Patienten“, betont Dr. Quast.

    Schlafbezogene Atemstörungen sowie inhalative und Stichallergien

    Als Lungenfacharzt und Allergologe liegt eine weitere Leidenschaft beim Erkennen von schlafbezogenen Atemstörungen (zum Beispiel bei Patienten mit Tagesmüdigkeit, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Schnarchen oder beobachteten Atemaussetzern) sowie in der Diagnostik und Therapie (Hyposensibilisierung) von inhalativen Allergien und Stichallergien, wie zum Beispiel Heuschnupfen, Hausstaubmilbe und auch Bienen- und Wespengiftallergie. „Wir verfügen über viele Schlafapnoe-Geräte, die ambulant mit nach Hause genommen werden können, und über eine breite Palette der Allergiediagnostik“, so Dr. Quast.

    Im Medizinischen Versorgungszentrum liegt der Schwerpunkt auf den beiden großen Erkrankungen der Atemwege, also Asthma und COPD. Zusätzlich Lungenkrebs, Schlafapnoen, Erkrankungen des Lungengewebes (interstitielle Lungenerkrankung) – in enger Zusammenarbeit mit der Rheumatologie – sowie Lungen-Vernarbungen (Fibrosen), Lungen-Bluthochdruck und Hyposensibilisierungen.

    „Durch die Corona-Pandemie hat sich die Arbeit spürbar verändert.“

    Dr. Stefan Quast, Lungenfacharzt

    Auch Covid-19 ist ein wichtiges Thema, denn durch die Corona-Pandemie habe sich die Arbeit in den Lungenfachkliniken spürbar verändert. „Zum einen sind die Abläufe aufgrund der natürlich sinnvollen Hygienemaßnahmen nicht mehr ganz so flüssig“, erklärt Dr. Quast. „Zudem ist eine kontinuierliche Zunahme der Patienten zu verzeichnen, die nach vorangegangener Corona-Erkrankung nun über Atemwegsbeschwerden, aber auch über Müdigkeit und Abgeschlagenheit klagen und die schwer Luft bekommen.“ Auch die Zahl der Patienten, die nach einer Corona-Infektion nun ihre Lungen durchchecken lassen wollen, ist gestiegen.

    Zweites Lungenfunktionstestgerät hilft bei gestiegener Nachfrage

    Mit dem Einstieg von Dr. Quast verfügt das Ambulante Behandlungszentrum nun über ein zweites Lungenfunktionstestgerät, wodurch die hohe Nachfrage gut abpuffert werden kann. „Denn die Lungenfunktion ist das Nadelöhr in der Diagnose, Behandlung und Nachverfolgung von Atemwegserkrankungen“, erklärt er. Durch die zweite Bodyplethysmographie können somit mehr Termine vergeben werden, und die Wartezeit verkürzt sich.

    Zu einer gelungenen Arzt-Patient-Beziehung gehört für Dr. Quast eine mit Herzblut betriebene Diagnostik. „Und vor allem auch Zeit zum Zuhören – das ist ganz wichtig. Denn bei uns steht immer der Patient im Mittelpunkt.“

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