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UETZING: Diamantene Hochzeit: Josef und Elfriede Schnapp aus Uetzing

UETZING

Diamantene Hochzeit: Josef und Elfriede Schnapp aus Uetzing

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    Das Jubelpaar Josef und Elfriede Schnapp mit Bürgermeister Mario Schönwald, Stadtpfarrer Georg Birkel und Ortssprecher Manuel Schrüfer.
    Das Jubelpaar Josef und Elfriede Schnapp mit Bürgermeister Mario Schönwald, Stadtpfarrer Georg Birkel und Ortssprecher Manuel Schrüfer. Foto: Gerd Klemenz

    60 Jahre Freud und Leid haben Josef Schnapp und seine Gattin Elfriede miteinander geteilt. Nun feierten sie mit ihrer Familie das außergewöhnliche Fest der diamantenen Hochzeit. Gottes Segen wünschten Stadtpfarrer Georg Birkel, der ebenso wie Bürgermeister Mario Schönwald und Ortssprecher Manuel Schrüfer ein Präsent mitbrachten.

    Josef Schnapp ist in Uetzing geboren und aufgewachsen. Nach dem Besuch der Volksschule in Uetzing erlernte er den Beruf des Friseurs. Ab 1970 war er in der Kurklinik Lautergrund als Angestellter in der Telefonzentrale tätig. Von 1988 bis zum Eintritt ins Rentenalter 2001 war er in der Konzerthalle der Bamberger Symphoniker ebenfalls in der Telefonzentrale beschäftigt.

    Noch mit Vormund

    Seine Frau Elfriede lernte Josef Schnapp beim Tanz 1961 im Hetzel-Saal in Uetzing kennen und lieben. „Als wir beide 1963 heiraten wollten, war meine Elfriede Vollweise und ich Halbweise. Wir hatten einen amtlichen Vormund, denn Elfriede war 18 Jahre und ich fast 20 Jahre alt. Es klappte dann doch noch“, erinnert sich der Jubelbräutigam. Am 17. Juni 1963 führte Josef Schnapp „seine“ Elfriede, beim damaligen Pfarrer Franz Krapf in der Uetzinger Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer zum Traualtar.

    Bei einem Dankgottesdienst an gleicher Stelle, gedachte nun das Jubelpaar am Sonntagfrüh seiner Eheschließung vor 60 Jahren. „Die beiden Ringkinder von 1963 werden auch zum Gottesdienst kommen“, freute sich das Jubelpaar am Samstag.

    Arbeit im Dorfladen

    Damals war Feiertag „Tag der deutschen Einheit“, und vor der kirchlichen Trauung wurden beide von Lehrer Schneider in der Uetzinger Schule standesamtlich getraut. Aus der harmonischen Ehe gingen Christine, Waltraud und Sonja hervor, die dem Jubelpaar vier Enkelkinder schenkten, der ganze Stolz ist die Urenkelin Lara.

    Mit viel Herzblut

    Die Jubelbraut Elfriede, geborene Zech, wurde in Debring bei Stegaurach geboren und besuchte dort die Volksschule. Sie lernte in Vierzehnheiligen Köchin im Hotel Stern. Nach der Hochzeit konnte Elfriede ihre Schwiegermutter, die „Blums Rosa“, im Dorfladen unterstützen. Bis 1999 führte sie das „Rewe-Nahkaufgeschäft“ im Zentrum von Uetzing zusammen mit ihrer Tochter Sonja weiter. „Das war nicht einfach, da steckte viel Herzblut darin. Ich war von früh um 6 Uhr bis abends im Laden. Erst kamen die Arbeiter, dann die Schulkinder, dann später die Kindergartenkinder. Jetzt kenn ich keine Kinder mehr, früher kannte ich sie alle“, sagte die Jubelbraut.

    1981 konnten beide ihren Traum erfüllen – ein neues Haus mit einem Garten. Es bereitet dem Jubelpaar viel Arbeit, aber auch viel Freude.

    In vielen Vereinen engagiert

    Josef und Elfriede sind Gründungsmitglieder beim Musikverein Uetzing-Serkendorf. Der „Bräutigam“ wurde im Frühjahr 2023 für seine Dienste für 19 Jahre Schriftführer zum Ehrenmitglied ernannt. Bei der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Uetzing/Serkendorf ist der noch 79-Jährige – er wird am kommenden Freitag, 23. Juni, 80 Jahre alt – seit 1963 Mitglied. Er war 25 Jahre Schriftführer und wurde bei der SRK ebenfalls zum Ehrenmitglied ernannt.

    Der begeisterte Fußballfan ist im „FCN Fan-Club Lautergrund“ Mitglied. Die Feuerwehr Uetzing unterstützt er als passives Mitglied. Weiterhin sind das Jubelpaar bei den Wanderfreunden Uetzing sowie beim Obst- und Gartenbauverein Uetzing-Serkendorf Mitglieder.

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