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BAD STAFFELSTEIN: Diamantene Hochzeit von Ehepaar Fischer in Bad Staffelstein

BAD STAFFELSTEIN

Diamantene Hochzeit von Ehepaar Fischer in Bad Staffelstein

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    Edeltraud (2. v. li.) und Rudolf Fischer (Mi.) feierten ihre Diamanthochzeit. Pfarrgemeinderat Winfried Butz, Sohn Ralf, Patenkind Heike, Zweiter Bürgermeister Holger Then und Monsignore Josef Treutlein gratulierten herzlich (v. li.).
    Edeltraud (2. v. li.) und Rudolf Fischer (Mi.) feierten ihre Diamanthochzeit. Pfarrgemeinderat Winfried Butz, Sohn Ralf, Patenkind Heike, Zweiter Bürgermeister Holger Then und Monsignore Josef Treutlein gratulierten herzlich (v. li.). Foto: Monika Schütz

    Edeltraud und Rudolf Fischer haben die standesamtliche Trauung durch den einstigen Bürgermeister Anton Mittelweger und die kirchliche Trauung durch Pfarrer Dietrich nicht vergessen. An das Wetter bei der Hochzeit vor genau 60 Jahren kann sich Edeltraud Fischer noch genau erinnern: „Kalt war es damals, etwas sonnig, und es hat ein paar Tropfen in den Schleier geregnet, als wir aus der Kirche kamen.“ Das hätten einige der rund 60 Hochzeitsgäste als gutes Omen angesehen: „Ein paar alte Damen sagten aufgeregt: Die haben Glück!“

    Dass Glück nicht alles ist, was zählt, sondern auch Zusammenhalt und Liebe, lernte das Paar im Laufe seines langen gemeinsamen Leben zu schätzen. Denn das Leben meinte es nicht immer gut mit ihnen.

    Edeltraud Hamernik ist nahe Karlsbad in Tschechien geboren. Sie wurde als Dreijährige mit ihrer Familie aus Tschechien ausgesiedelt. Über Niederwetter/Kreis Marburg kam sie nach Hof und wuchs dort auch auf. 1960 folgte der Umzug nach Staffelstein.

    Liebe auf den ersten Blick

    Edeltraud und der aus Lichtenfels stammende Rudolf Fischer lernten sich durch eine zufällige Begegnung kennen. Es sei die sprichwörtliche „Liebe auf den ersten Blick“ gewesen, lächelt die Jubelbraut auch nach 60 gemeinsamen Ehejahren.

    Rudolf Fischer hat zeit seines Lebens fleißig gearbeitet: Bei der ehemaligen Firma Quinger erlernte er zunächst den Beruf des Großhandelskaufmanns, wechselte dann zur Post, erst in Lichtenfels, dann nach Staffelstein. Später arbeitete Rudolf Fischer bis zu seiner Pensionierung in Bamberg bei der Besoldungskasse OPD.

    Edeltraud Fischer hat die Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau absolviert. Nach der Hochzeit arbeitete sie als Buchhalterin bei der Firma Precklein in Staffelstein.

    Ein Jahr später baute das junge Paar mit den Eltern der Jubelbraut ein Haus in der „Siedlung“. Bald wurden die Söhnen Stefan und Ralf geboren. Leider verstarb Stefan im Alter von 49 Jahren.

    Zur Feier der Diamantenen Hochzeit waren Monsignore Josef Treutlein und Pfarrgemeinderat Winfried Butz in das schmucke Haus in die „Siedlung“ gekommen. Dazu hat sich Edeltraud ein kleines Brautsträußchen anfertigen lassen – nicht mit Maiglöckchen und Orchideen wie einst – aber aus wunderschönen weiß-blauen Frühlingsblümchen. Monsignore Treutlein sang mit dem Paar und gab beiden den Segen, als Erneuerung des Eheversprechens. Rudolf Fischer kann wegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen nicht mehr den Gottesdienst besuchen. Mit den Enkeln und weiteren Verwandten wurde dann am Wochenende gefeiert.

    Seit mehr als 50 Jahren sind Edeltraud und Rudolf Fischer schon Mitglieder bei der Siedlergemeinschaft. Rudolf war dort lange Jahre Kassier und stellvertretender Vorsitzender. Seit mehr als 30 Jahren gehören beide der Kolpingsfamilie an.

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