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BAD STAFFELSTEIN: Die Frankenfahne weht wieder auf dem Staffelberg

BAD STAFFELSTEIN

Die Frankenfahne weht wieder auf dem Staffelberg

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    Die Frankenfahne weht wieder auf dem Staffelberg.
    Die Frankenfahne weht wieder auf dem Staffelberg. Foto: Ludwig Alin

    Mit dem Einzug des Frühlings im Frankenland wurde die Frankenfahne auf dem Staffelberg erneuert. Diese Aufgabe hat der Fränkische Bund seit fast 20 Jahren übernommen hat, da der „Heilige Berg der Franken“ sicherlich der meist bestiegene, besungene und fotografierte Berg in der Region ist.

    So wurde die Aktion durch erfahrene Fachleute aus Kronach, dem Fahnenhisstrupp mit Adam Stöcklein, Josef Schedel und Markus Geiger in kürzester Zeit vollendet. Auf Einladung des Fränkischen Bundes nahmen auch viele interessierte Besucher an der Fahnenhissung teil. Zum Glück spielte das Wetter mit Sonnenschein prächtig mit.

    Gerd Backert und Simon Goletz spielen fränkische Weisen

    1. Vorsitzender Joachim Kalb und sein Stellvertreter Otto Weger begrüßten die vielen Teilnehmer auf der Felsenkrone des Staffelberges. Schon bei de Arbeiten zur Fahnenhissung sorgten die Musiker Gerd Backert aus Bad Staffelstein und Simon Goletz aus Untersteinach mit bekannten Liedern für Unterhaltung. Die fröhlichen Besucher aus allen fränkischen Regionen und aus dem Henneberg-Itzgrund freuten sich über die Aktion.

    Simon Goletz ist schon seit Jahrzehnten weit bekannt als „Frankensima“ in der fränkischen Volksmusik. Natürlich wurde nach Aufziehung der neuen Frankenfahne das Frankenlied „Wohlauf, die Luft geht frisch und rein...“ gemeinsam gesungen. Trotz tausender Besucher schaffte es der Klausenwirt Gottfreid Schmitt, genügend Sitzplätze für alle Teilnehmer zu organisieren. So konnten alle Mitglieder des Fränkischen Bunds neben der Adelgundiskapelle zusammensitzen und sich stärken. In froher Runde spielten die beiden Musiker weiter fränkische Weisen und Lieder, so dass bis in den Abend gemeinsam gefeiert und gesungen wurden – zur Freude aller Staffelberbesucher.

    „Wird der Begriff 'Heimat' von der Politik derzeit arg strapaziert und sonstwas hineininterpretiert, ist es doch für uns Franken recht einfach“, stellte .Joachim Kalb fest. „Wir hatten schon ein Weltreich, als München noch eine Sandbank auf der Isar war. Und deshalb haben wir es nicht nötig , uns heute in einer Art mir 'Mir-san-mir-Kult stets sebstbeweihräuchernd darzustellen wie unsere südliche Nachbarn unterhalb der Donau.“

    „Franken lassen sich von München nicht auseinanderdividieren“

    Die Devise am Main laute „Leben und leben lassen.“ Von München lasse man sich nicht auseinanderdividieren in Ober-, Mittel- und Unterfranken, weil die Kulturregion Franken nicht nur diese drei fränkische Bezirke, sondern auch die Region Franken in Baden-Württemberg und die Landkreise unterhalb des Rennsteigs in Thüringen einschließt. Daher wäre Ministerpräsident Söder gut beraten, die Straßenausbaubeiträge (Strabs) noch vor der Landtagswahl abzuschaffen, ohne eine Hintertür offen zu lassen, forderte Kalb. In Harmonie, Freude und Frohsinn endete der gelungene Nachmittag auf dem Staffelberg.

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