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NEDENSDORF: Dreschen wie in „alten Zeiten“ in Nedensdorf

NEDENSDORF

Dreschen wie in „alten Zeiten“ in Nedensdorf

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    Ludwig Klemenz freut sich im Beisein von Alfred Precklein, dass die Presse – nach Anlaufschwierigkeiten – auf dem Dreschfest vorzüglich presst und bindet.
    Ludwig Klemenz freut sich im Beisein von Alfred Precklein, dass die Presse – nach Anlaufschwierigkeiten – auf dem Dreschfest vorzüglich presst und bindet. Foto: Franz Böhmer

    Es ist alljährlich ein Besuchermagnet, der die Menschen aus der Region und Urlaubsgäste am Obermain anzieht: Das Dreschfest in Nedensdorf, veranstaltet vom Obst- und Gartenbauverein.

    Gerhard Edelmann erklärt Hans Blank aus Hirschaid, wie man mit wenig Aufwand einen Motor aus der Produktion der Familie Siemens-Schuckertwerke wieder zum Laufen bringt.
    Gerhard Edelmann erklärt Hans Blank aus Hirschaid, wie man mit wenig Aufwand einen Motor aus der Produktion der Familie Siemens-Schuckertwerke wieder zum Laufen bringt. Foto: Franz Böhmer

    Mit viel Liebe zum Detail hatte die Dreschgenossenschaft den Maschinentrakt mit Beiwerk aufgebaut. Zwei Mal wurde die Dreschmaschine am Sonntag zum Rattern gebracht, Nostalgie pur.

    Über den Antrieb, die Dreschmaschine und Presse informierten die „Pioniere der Nostalgiegeräte“: Gerhard Edelmann, Ludwig Klemenz und Georg Pornschlegel. Das Trio war an diesem Tag gefragt. Bei Kaffee und Kuchen oder einer Brotzeit mit heimischem Bier gab es Informationen zu Getreidesorten und Videovorführungen.

    Das Team der Dreschgenossenschaft umfasste etwa zehn Personen. An Nachwuchs fehlte es nicht, das konnten aufmerksame Betrachterinnen und Betrachter erkennen. Alle Altersklassen sah man vertreten.

    Das Dreschfest in Nedensdorf. Eine altbekannte Regel: „Wer gut schmiert fährt gut.“
    Das Dreschfest in Nedensdorf. Eine altbekannte Regel: „Wer gut schmiert fährt gut.“ Foto: Franz Böhmer

    Zum zweiten Durchgang hatte sich der Dorfplatz gefüllt. Familien mit Kindern, Opa und Oma, welche ihre Erinnerungen mit den Enkeln austauschten. Zudem: Fachsimpeln oder Unterhaltungen wie: „Das waren noch Zeiten...“

    Die vielen Besucherinnen und Besucher auf dem Lindenplatz standen sinnbildlich für die Wertschätzung gegenüber dem Helferteam und sie drückten den Wohlfühlcharakter der Veranstaltung aus. Fährmann Gerhard Edelmann wurde dem Ruf „hol über!“ gerecht und setzte Wanderer mit seinem Kahn auf dem Main über. Vorsitzende Carmen Bauer bedankte sich beim Team und der Dreschgenossenschaft mit einer Brotzeit – traditionell, eben wie in „alten Zeiten“.

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