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GRUNDFELD: Ehrungen bei der Grundfelder Wallfahrt nach Marienweiher

GRUNDFELD

Ehrungen bei der Grundfelder Wallfahrt nach Marienweiher

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    Die Grundfelder Wallfahrt auf dem Rückweg von Marienweiher.
    Die Grundfelder Wallfahrt auf dem Rückweg von Marienweiher. Foto: Gerd Klemenz

    Seit der Wiederaufnahme war es heuer die 40. Wallfahrt nach Marienweiher, an der sich 37 Wallfahrer beteiligten. „Die Geschichte der Wallfahrt reicht bis ins vorletzte Jahrhundert zurück. Der Grund der Wallfahrt, wahrscheinlich ein Gelöbnis oder Versprechen, liegt im Dunkeln, da keine Aufzeichnungen mehr darüber zu finden sind“, erklärte Wallfahrtsführer Richard Lurz. Die Pilger aus Grundfeld, Wolfsdorf, Schönbrunn, Reundorf, Bad Staffelstein sowie weiteren Orten am Obermain lösten damit auch heuer ein altes Versprechen ein.

    Mit dem Lied „Beim frühen Morgenlicht“ waren die Pilger zunächst von Grundfeld aus zu Fuß nach Lichtenfels gezogen. Von dort fuhren sie mit dem Bus nach Kupferberg, ehe sie die Reststrecke zu Fuß zurücklegten. In der päpstlichen Basilika von Marienweiher begrüßte der neue Wallfahrtsseelsorger Pater Benedykt die Pilger. Am Nachmittag ging es mit dem Kreuzweg weiter, bevor sich die Pilger in der päpstlichen Basilika zur Abendandacht versammelten.

    Seit der Wiederaufnahme jedes Jahr dabei

    Bei der Grundfelder Wallfahrt wurden in Marienweiher langjährige Wallfahrer geehrt (v. li.): Alfred Zipfel, Dr. Klaus Scherr (beide 35 Jahre), Richard Lurz (40 Jahre), Inge Höppel (25 Jahre), Karin Höppel (20 Jahre), Gerlinde Hümmer (zehn Jahre). Rechts der Wallfahrtsseelsorger Pater Benedykt.
    Bei der Grundfelder Wallfahrt wurden in Marienweiher langjährige Wallfahrer geehrt (v. li.): Alfred Zipfel, Dr. Klaus Scherr (beide 35 Jahre), Richard Lurz (40 Jahre), Inge Höppel (25 Jahre), Karin Höppel (20 Jahre), Gerlinde Hümmer (zehn Jahre). Rechts der Wallfahrtsseelsorger Pater Benedykt. Foto: Gerd Klemenz

    Beim Wallfahrtsgottesdienst am Sonntagvormittag wurden für zehnjährige Teilnahme an der Grundfelder Wallfahrt Gerlinde Hümmer aus Bad Staffelstein, für 20 Jahre Karin Höppel aus Grundfeld, für 25 Jahre Irene Höppel aus Grundfeld sowie für 35 Jahre Dr. Klaus Scherr aus Unnersdorf und Alfred Zipfel aus Wolfsdorf mit einer Jubiläumsurkunde geehrt. Eine besondere Ehrung bekam Richard Lurz aus Grundfeld: Er ist seit der Wiederaufnahme im Jahre 1982 bei der Wallfahrt dabei, zunächst als Wallfahrtsmusiker und nun seit Jahren als Wallfahrtsführer und Vorbeter. Für seine 40. Teilnahme erhielt er vom Wallfahrtsseelsorger eine Marienstatue überreicht.

    Nach dem Gottesdienst verabschiedeten sich die Pilger vom Gnadenort und machten sich auf den Rückweg. Nach der Ankunft in Lichtenfels wurde in der Sankt-Jakobus-Kapelle kurz zu einem Gebet Halt gemacht, ehe es nach Grundfeld weiterging. Dort warteten bereits die Angehörigen auf die Wallfahrer, um diese mit Umarmungen und dem Überreichen von Blumen herzlich zu begrüßen. „Das ist immer wieder ein rührender Moment für jeden Wallfahrer“, schwärmten langjährige Pilger.

    Musikalisch wurde die Wallfahrt von der „Nothelferkapelle“ begleitet. Die Gepäckfahrzeuge, welche auch zur Absicherung der Wallfahrt dienten, wurde von der Firma Gernert und CS Trans bereitgestellt. Wallfahrtsführer Lurz sprach allen Pilgern am Grundfelder Kreuz seinen Dank aus. Im nächsten Jahr findet die Wallfahrt wieder zum vierten Wochenende im September, am 23. und 24. September 2023, statt.

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