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BAD STAFFELSTEIN: Einstiger Baumarkt in Bad Staffelstein wird zu Fitnessstudio

BAD STAFFELSTEIN

Einstiger Baumarkt in Bad Staffelstein wird zu Fitnessstudio

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    Der „Raiffeisen Heimwerkermarkt“: seit Jahresende Leerstand. Kommt hier „Ort für Sport 24/7“ rein? Fotos: Monika Schütz
    Der „Raiffeisen Heimwerkermarkt“: seit Jahresende Leerstand. Kommt hier „Ort für Sport 24/7“ rein? Fotos: Monika Schütz

    Trotz Einladung zum öffentlichen Teil haben die Mitglieder des Grundstücks-, Umwelt- und Bauausschusses am Dienstagnachmittag im Rathaus ohne Zuschauer getagt. Diese verpassten so die Beratungen um den doch sehr interessanten Tagesordnungspunkt eins mit dem Titel „Nutzungsänderung von Baumarkt in Fitnessstudiound Anbringung neuer Werbeanlagen“.

    Genau gegenüber dem Stadtbauamt hatte sich viele Jahre lang der „Raiffeisen Heimwerkermarkt“ befunden. Seit der Schließung am 31. Dezember 2023 stand das Gebäude leer. Nun wurde der Stadt allerdings ein Bauantrag für eine Umnutzung gestellt.

    Möglicher Ort zum sporteln

    Der Kiliansbrunnen in der Kirchgasse soll bald wieder laufen.
    Der Kiliansbrunnen in der Kirchgasse soll bald wieder laufen.

    Ein Fitnessstudio-Betreiber möchte in den Räumlichkeiten ein „24/7-Studio“ eröffnen. Das bedeutet, die Sportstätte hat täglich rund um die Uhr und ohne Ruhetag geöffnet. Fintessfans könnten dann künftig an modernen Geräten trainieren.

    An baulichen Veränderungen sieht der Bauantrag den Einbau einer Damen- und einer Herrenumkleide vor, die Errichtung eines Kursraumes, je eines Server- und Lagerraums und die Einhausung der innen liegenden Treppe zum Keller, stellte Bauamtsleiter Werner Gunreben die Details vor. Der sich auf der Ostseite anschließende Anbau würde nicht für das Fitnessstudio genutzt werden. Änderungen an der Fassade des Gebäudes würden also nur hinsichtlich der Werbeanlagen stattfinden: „FITOMAT Dein Ort für Sport 24/7“ soll es dann heißen, so Grunreben. Er zeigte im Rahmen seiner Vorstllung einen Entwurf.

    Äußerliche Veränderungen

    Probleme hinsichtlich mangelnder Parkplätze gebe es nicht. Die bisher für den Stellplatzbedarf maßgebliche Verkaufsfläche des Heimwerkermarktes betrug 575 Quadratmeter, die neue Sportfläche beträgt 489 Quadratmeter, so dass sich aufgrund des für beide Nutzungen identischen Flächenschlüssels (ein Stellplatz je 40 Quadratmeter/Verkaufs- oder Sportfläche) keine Stellplatzmehrung ergeben würde, erklärte Bauamtsleiter Gunreben. „Unten ist und bleibt das Angelgeschäft, da ändert sich gar nichts“, fuhr er fort. Auch sonst bedeute es: „Gewerbegebiet bleibt Gewerbegebiet.“

    Überwiegende Zustimmung

    Sandra Nossek (Bündnis90/Die Grünen/SBUN) fand es schön, dass der Leerstand beseitigt würde, bedauerte aber, dass es keine Duschen geben würde. Harald Konietzko (SPD) fragte noch wegen der Zufahrt nach. Die war früher ab 18 Uhr gesperrt und wird natürlich bei einem „Rund-um-die-Uhr- Betrieb“ immer offen sein.

    Lediglich Ottmar Kerner zeigte sich nicht mit dem neuen Pächter zufrieden, auch nicht mit einem Pächter im allgemeinen. Er hätte es lieber gesehen, dass das gegenüberliegende Bauamt dort weitere Räumlichkeiten bezieht. So stimmte Kerner als einziger gegen die Nutzungsänderung samt Werbeanlagen, die somit mehrheitlich das gemeindliche Einvernehmen erhielten.

    Nach mehreren privaten Bauanträgen und Anfragen gab berichtete Ottmar Kerner, dass er wiederholt auf den Kiliansbrunnen in der Kirchgasse angesprochen worden sei. Seit Jahren würde er nicht mehr laufen, das würden einige Anlieger sehr bedauern. Bürgermeister Mario Schönwald antwortete darauf: „Nicht dass wir nicht wollen – da ist die Brunnentechnik defekt“. Er habe aber schon Angebote eingeholt. „Da sind wir dran und wollen ihn wieder zum laufen bringen“, so der Bürgermeister.

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