Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Bad Staffelstein
Icon Pfeil nach unten

BAD STAFFELSTEIN: Erinnerungen an das Kriegsende in Staffelstein

BAD STAFFELSTEIN

Erinnerungen an das Kriegsende in Staffelstein

    • |
    • |

    „80 Jahre Kriegsende – die Zeit davor und danach in Staffelstein: Nationalsozialismus – Vertreibung – Wiederaufbau“. So lautet der Titel des Vortrags, den Adelheid Waschka, Leiterin des Stadtmuseums und Archivarin der Stadt Bad Staffelstein, am Mittwoch, 7. Mai, um 19.30 Uhr in der Alten Darre halten wird.

    Auch die Orte des heutigen Sprengels von Bad Staffelstein waren vom radikalen Gedankengut des Nationalsozialismus nicht verschont worden. Die ersten Arbeiten des Reichsarbeitsdienstes mit Enteignung der Familie Silbermann im Jahr 1923 für das Kraftwerk in Hausen oder der Bau des RAD-Lagers in Frauendorf schüchterten die Bevölkerung ein. An Kreisfachberater Anton Ostler wurde ein Exempel statuiert: Er wurde in Coburg misshandelt, weil er eine andere Meinung vertrat und diese öffentlich kundgab. In Kloster Banz, Nedensdorf und Staffelstein wurden Kunstgegenstände aus ganz Europa zum Schutz vor Zerstörung zusammengetragen. Mit Kriegsende kamen die Amerikaner und Ströme der Vertriebenen (unter anderem aus Brostau, Glogau und Postelberg). Es herrschte Wohnungsnot und Hunger.

    Stadtarchivarin Adelheid Waschka erinnert in ihrer Funktion als Arbeitskreisleiterin „Stadtgeschichte“ in der KIS Bad Staffelstein an diese Zeit, insbesondere an die Forschungsergebnisse von Josef Motschmann, Heinz Pfuhlmann und John Whiters II., und ergänzt sie mit eigenen Recherchen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei und nicht an eine Mitgliedschaft gebunden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden