Es ist eine der wenigen Veranstaltungen der Gemeinde, die schon am ersten Tag der Bekanntgabe komplett ausgebucht sind: die Abschlussfeier des Sommerferienprogramms mit der Feuerwehr Ebensfeld am FFW-Haus.
16 Grundschulkinder erlebten am Freitag einen aufregenden Nachmittag. Sie schlüpften in die Einsatzkleidung eines Jugendfeuerwehrers, setzten sich eine Atemschutzmaske auf oder standen am Strahlrohr. Hier schossen je nach Schlauchdicke bis zu 800 Liter Wasser pro Minute aus dem Hydranten.
Weitaus kleiner und besser zu bändigen war die Wassermenge aus den Kübelspritzen: Zehn Liter Fassungsvermögen waren es hier. Etwa doppelt so viel wie in den handelsüblichen Fünf-Kilo-Feuerlöschern, die man im Auto mitführt, erklärte Vorstand Michael Brosig.

„Papphaus“ wird gelöscht
Die Kinder löschten gruppenweise das „Papphaus“ und wässerten dann nach Anleitung begeistert die angrenzenden Bäume. Eine weitere Gruppe saß zu der Zeit schon im Feuerwehrauto. Anton Schatz stellte das Equipment des Einsatzfahrzeuges vor und beantwortete Fragen, vor allem zu den Funkgeräten.
Die Wärmebildkamera stieß ebenfalls auf großes Interesse: peilt man damit einen Gegenstand oder eine Person an, so zeigt das Kameradisplay je nach Temperatur dieses Objektes hellere oder dunklere Umrisse. So erkennt man versteckte Personen oder Glutnester, erklärte Anton Schatz bei der Fahrt. Tobias Walter war an diesem Nachmittag in den Umkleiden unterwegs. Was zieht ein Feuerwehrmann an, wenn er zum Einsatz fährt? Handschuhe, Helm, Schutzhose und -Jacke, Stiefel und auch eine Atemschutzmaske. Ab acht Jahren könnten Kinder schon in die Wuselwehr, von 13 bis 18 Jahren können sie dann in die Jugendfeuerwehr.

→ Wer sich näher informieren möchte, ist herzlich eingeladen am „Tag der offenen Tür“ der Feuerwehr am Sonntag, 15. September von 14 bis 17 Uhr am Feuerwehrhaus. Zusätzlich zum Festbetrieb zur Ebensfelder Kerwa gibt es hier ein Programm für die ganze Familie mit vielen Aktionen. „Danke an alle Veranstalter, die das Sommerferienprogramm auch heuer wieder unterstützt haben“, freute sich Anton Schatz in Dreifach-Funktion als dritter Bürgermeister, Feuerwehrmann und Papa.