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EBENSFELD: Fernwärme für Himmelreichstraße und Umgebung

EBENSFELD

Fernwärme für Himmelreichstraße und Umgebung

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    Im Zuge des Vollausbaus der Himmelreichstraße erhält diese auf Höhe des Sportplatzes eine Querungshilfe. Bezüglich dieser und angrenzender Straßen wird außerdem eine Machbarkeitsstudie für ein Nahwärmekonzept erstellt.
    Im Zuge des Vollausbaus der Himmelreichstraße erhält diese auf Höhe des Sportplatzes eine Querungshilfe. Bezüglich dieser und angrenzender Straßen wird außerdem eine Machbarkeitsstudie für ein Nahwärmekonzept erstellt. Foto: Mario Deller

    Der Vollausbau der Himmelreichstraße in Ebensfeld ist mittlerweile beschlossene Sache, doch auf dem Weg zur Realisierung gilt es mancherlei Fragen zu klären und Teilentscheidungen zu treffen. Auch bei der jüngsten Gemeinderatssitzung stand der Themenkomplex mit zwei Beschlüssen auf der Agenda.

    Ursprünglich stand zur Debatte, nahe der Einmündung Ziegelstraße die Himmelreichstraße mit einem Fahrbahnteiler zu versehen, um eine Verkehrsberuhigung zu erzielen. In der Oktobersitzung entschied das Gremium dann aber, diese Idee nicht weiter zu verfolgen. Man kam zur Überzeugung, dass eine Querungshilfe auf Höhe des Sportplatzes, wo auch ein Mehrgenerationenspielplatz diskutiert wird, sinnvoller sei. Um die konkrete Ausgestaltung dieser Querungshilfe ging es nun in der Sitzung.

    Gehsteig auf Höhe des TSV-Sportheims künftig beidseitig

    Mit 15 zu zwei Stimmen befürwortete der Gemeinderat die Realisierung am Eingang des neu geplanten Spielplatzes. Auf der Straßenseite gegenüber vom TSV-Sportheim sieht die Maßnahme ferner einen neuen Gehsteig vor. Im dortigen Bereich verfügt die Himmelreichstraße über einen solchen bislang nur auf der Seite des Sportgeländes. Im Zuge des Vollausbaus der Straße sind gegenüber dem Karl-Reinlein-Stadion Kfz-Stellflächen geplant. Die Realisierung der Querungshilfe erfordert hier allerdings eine Reduzierung um acht Parkplätze.

    Ergebnis der Fernwärme- Machbarkeitsstudie im Januar

    Der Markt Ebensfeld prüft außerdem, ob eine Versorgung der umliegenden Anwesen durch Fernwärme aus regenerativen Rohstoffen sinnvoll ist. Wegen der notwendigen Verlegung der Rohre soll diese Frage beziehungsweise die konkrete Ausgestaltung geklärt werden, bevor der Vollausbau der Straße über die Bühne geht.

    Für Himmelreichstraße, Alte Bahnhofstraße, Auweg, Birkenweg, Blumenstraße, Fliederstraße, Holunderweg, Lilienstraße, Peuntstraße, Prälat-Meixner-Straße, Rinnigstraße, Rosenstraße, Tulpenstraße und Ziegelstraße wird daher derzeit eine Machbarkeitsstudie erstellt. Das Ergebnis soll im Januar vorgestellt werden. Bei 135 dazu verschickten Fragebögen bekundeten 45 Bürgerinnen und Bürger Interesse an einem Fernwärmeanschluss, hieß es weiter.

    Die Kommune möchte hier ein Zeichen setzen in Sachen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Versorgungssicherheit.

    „Wir müssen eine saubere Rechnung zu den einzelnen Varianten erstellen.“

    Bürgermeister Storath zum Thema Fernwärmeprojekt Himmelreichstraße

    Was die konkrete Umsetzung im genannten Ortsbereich anbelangt, wurden in der Sitzung zwei unterschiedliche Optionen genannt: Entweder betreibt die Marktgemeinde die geplante Nahwärmeversorgung selbst mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen, oder aber die Kommune vergibt das Ganze an einen Betreiber, also etwa eine Genossenschaft oder einen Investor.

    „Wir müssen hier eine saubere Rechnung für die einzelnen Varianten erstellen“, vertrat Bürgermeister Bernhard Storath die Auffassung, dass ein Schnellschuss zum jetzigen Zeitpunkt unklug wäre. Der vor diesem Hintergrund deshalb noch relativ vage Beschlussvorschlag, das Projekt Nahwärmeversorgung „weiter zu verfolgen“, wurde mit elf zu fünf Stimmen vom Gremium mehrheitlich befürwortet.

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