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PRÄCHTING: FFW Prächting mit sechs Ernstfällen im Jahr 2024

PRÄCHTING

FFW Prächting mit sechs Ernstfällen im Jahr 2024

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    Ein Wohnhausbrand, mehrere Wohnungsöffnungen, Baum auf Straße, Hangrutsch und Verkehrsabsicherungen: Die Freiwillige Feuerwehr Prächting hat im vergangenen Jahr so Einiges zu tun gehabt. Darüber hinaus bereichert sie das kulturelle Leben und lässt sich auch immer wieder Neues einfallen, um Mitgliedern und Einwohnern etwas zu bieten. So wie jüngst die Christbaumverbrennung, deren Premiere bestens ankam.

    2. Kommandant Markus Fadler berichtete in seinem Rückblick von sechs Ernstfällen und drei Anlässen, an denen die Feuerwehr durch Straßensperrungen für die Sicherheit der Beteiligten sorgte. Darüber hinaus sei regelmäßig und mit verschiedenen Schwerpunkten geübt worden. Die Leistungsprüfung, die gemeinsam mit den befreundeten Kameradinnen und Kameraden der FF Dittersbrunn-Sträublingshof absolviert wurde, gab kaum Grund zur Beanstandung. Vier Aktive ließen sich darüber hinaus zu Maschinisten ausbilden. Auch 2025 wird es wieder viele Übungen geben.

    Im Kellbachgrund fest verwurzelt

    Stolz zeigte sich 2. Vorsitzender Alexander Kropp, wie fest die Feuerwehr als Kulturträger in Ort und Kellbachgrund verwurzelt ist. Als Beispiel nannte er Fronleichnam: Vom Tragen des Himmels und der Statue des Heiligen Wendelin bis hin zum Absperrdienst war die Feuerwehr mit insgesamt 22 Mitgliedern vertreten. Sehr gut besucht war das Johannisfeuer, dank des Fackelzugs der Kinder immer ein besonderes Erlebnis.

    Aus den Reihen der jungen Mitglieder kam die Idee zur Weihnachtsbaumverbrennung: Die Feier wurde sehr gut angenommen, ebenso wie die Winterwanderung zur Küpser Linde. Heuer soll es wieder ein Sommerfest für die Familien geben. Ob ein „Kirchweih-Event“ ausgerichtet wird, vielleicht sogar über mehrere Tage, ist noch nicht klar.

    Alexander Hennemann verlas das Protokoll der Jahresversammlung des vergangenen Jahres. Kassierer Michael Lieb berichtete von einer leicht positiven Bilanz und ermutigte dazu, weitere Ideen wie die Christbaumverbrennung umzusetzen.

    Zweite Bürgermeisterin Gabi Böhmer betonte, dass ohne die Feuerwehren beispielsweise ein Faschingsumzug im Kellbachgrund gar nicht denkbar wäre. Auch blickte sie zurück auf den großen Scheunenbrand in Dittersbrunn Anfang 2025. „Gott sei Dank sind wir so gut aufgestellt mit Fahrzeugen und Einsatzkleidung“, merkte sie an und freute sich, dass sich in Prächting immer wieder junge Leute und Neubürger in die Pflicht nehmen lassen.

    KBI: „Eine emsige Feuerwehr“

    So wie Jakob Haddad, der per Handschlag vom 2. Kommandanten Markus Fadler aufgenommen wurde.

    Der Kellbachgrund hat immer mal wieder mit Hochwasser und Starkregen zu kämpfen. Für diese Einsatzschwerpunkte, so Kreisbrandinspektor Christian Schilder, habe der Landkreis Lichtenfels nun Christian Kunstmann als Fach-Kreisbrandmeister, der darüber hinaus ein Spezialist für Wald- und Vegetationsbrände sei. „Prächting hat eine emsige Feuerwehr, von der sich manche Feuerwehr eine Scheibe abschneiden könnte“, lobte er.

    Stefan Batz, Kommandant der Feuerwehr Dittersbrunn-Sträublingshof, und deren Vorsitzender Winfried Lieb betonten das Miteinander. Die „Löschzwerge Dittersbrunn“ beispielsweise, die von Dittersbrunnern, Sträublingshofern und Prächtingerinnen betreut wird, hätten schon einige Nachwuchskräfte hervorgebracht. Mit Blick darauf, dass heuer kein einziges Feuerwehrfest im Landkreis Lichtenfels ansteht, wandte sich Stefan Batz an die Politik: Aufgrund der steigenden Auflagen und bürokratischen Vorgaben werde es immer schwieriger, Feste zu organisieren. Für ihr Tragkraftspritzenfahrzeug hätte die Feuerwehr Prächting gerne eine Rückfahrkamera. Mehrfach haben sie diesen Wunsch auch schon vorgebracht und sind damit nicht alleine. Allerdings, so Kreisbrandinspektor Christian Schilder, sei eine solche keine Vorschrift: Ein Einweiser sei beim Rückwärtsfahren zu stellen. Zweite Bürgermeisterin Gabi Böhmer aber versprach auf Drängen von Roland Schneider, dieses Thema im Rathaus anzubringen.

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