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OBERLEITERBACH: Frank Hennemann gewinnt Krimi im Pokalschießen Oberleiterbach

OBERLEITERBACH

Frank Hennemann gewinnt Krimi im Pokalschießen Oberleiterbach

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    Erstmals wurde das Pokalschießen des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Oberleiterbach mit Lichtpunktgewehr und Lichtpunktpistole ausgetragen.
    Erstmals wurde das Pokalschießen des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Oberleiterbach mit Lichtpunktgewehr und Lichtpunktpistole ausgetragen. Foto: Gerhard Senger

    Die Neuauflage nach mehrjähriger Pause hatte etwas von einem Herzschlagfinale, wie es bei den Olympischen Spielen nicht hätte spannender sein können. Das erste Pokalschießen der Sportschützen des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Oberleiterbach seit 2019 hatte nach der ersten Runde zwei punktgleiche Schützen. Beim Stechen hatte Frank Hennemann das Quäntchen mehr Glück und siegte hauchdünn vor Stephan Metzner. Den Wanderpokal sicherte sich Gerhard Senger.

    Die Verwunderung war groß

    Bei diesem Pokalschießen war alles anders. Zum einen der Austragungsort, zum zweiten die Wettbewerbe. Nach über drei Jahrzehnten hatte die Scharfschützengesellschaft Ebensfeld den Oberleiterbachern 2020 überraschend den Vertrag gekündigt – coronabedingt, wie die Verantwortlichen mitteilten. Als dann die Anlage frisch renoviert und auf Vollelektronik umgestellt war, hofften die Oberleiterbach Gastschützen, wieder am Wolfsanger bei Prächting ihrem Sport nachgehen zu dürfen, doch die Ebensfelder gaben ihnen keinen neuen Vertrag mehr. Die Verwunderung war groß.

    Beim Schützenverein Michelau jedoch waren die Oberleiterbacher willkommen, trainieren hier seither regelmäßig mit Großkaliberpistole, Kleinkaliber und Luftgewehr. Doch es war nicht das Schützenhaus der Korbmachergemeinde, das Austragungsort des Pokalschießens war, sondern das Gemeinschaftshaus Oberleiterbach: Der SKV hatte tief in die Tasche gegriffen und sich eine Lichtpunktschießanlage gekauft, um künftig nicht nur Sportschützen mit Waffenbesitzkarten das Schießen zu ermöglichen, sondern jedermann aus der Dorfgemeinschaft, ganz ohne Waffenschein.

    Das Pokalschießen fand erstmals mit dem Lichtpunktgewehr auf eine Distanz von zehn Metern statt. Jeder Teilnehmende hatte zehn Schuss. Frank Hennemann und Stephan Metzner brachten es auf jeweils 88 Ringe, im Stechen hatte Hennemann mit dem Neuner die Nase vorn gegenüber dem Achter von Metzner. Auf dem dritten Rang landete Gerhard Senger (87 Ringe). Pokale gab es für die ersten sechs Plätze, doch Schießleiter Stephan Metzner hatte für jeden einen (Trost-)Preis dabei.

    Senger gewinnt zum dritten Mal

    Mit der Lichtpunktpistole ging es dann um den Wanderpokal: Gerhard Senger, der Vorsitzende des Soldaten- und Kameradschaftsvereins, gewann vor Franz Hennemann und Udo Seelmann. Da Senger schon zum dritten Mal den Wanderpokal ergatterte, darf er ihn nun behalten. Mit gemütlichem Beisammensein ging es nach der Preisverteilung weiter.

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