Mehrere Anwohner hatten den Wunsch geäußert, die Ortsdurchfahrt von Kaider wegen des schlechten Zustandes der Fahrbahn auf 30 Kilometer pro Stunde zu begrenzen.
Bürgermeister Mario Schönwald erläuterte bei der Sitzung des Bauausschusses am Dienstag die Details dazu.
Zwei Möglichkeiten
Mit Polizeihauptkommissar Michael Lang, Verkehrssachbearbeiter der Polizeiinspektion Lichtenfels, sei eine Ortsbesichtigung vorgenommen worden. Ergebnis des Ortstermines: Die erste Möglichkeit wäre, nur die Ortsdurchfahrt auf 30 Kilometer pro Stunde zu begrenzen, zusammen mit dem Verkehrszeichen 112 („Unebene Fahrbahn“). Als zweite Möglichkeit könnte für ganz Kaider eine Tempo-30-Zone mit einer daraus resultierenden Rechts-vor-links-Regelung angeordnet werden.
Was passiert mit der Straße?
Hierbei gäbe es aber eines zu beachten: Bei der Einmündung der Straße „An der Marienkapelle“ in die Ortsdurchfahrt bei dem Anwesen „An der Marienkapelle 12“ müsste man ausnahmsweise eine Vorfahrtsregelung treffen, da die Einmündung bei der Fahrt aus Richtung der Steinwerke nicht zu sehen sei.
Auch mit der dort ansässigen Firma Neupert habe man gesprochen, fuhr der Bürgermeister fort: „Die sind einverstanden.“
Andi Pfarrdrescher, Ortsbeauftragter von Schwabthal und Kaider, war es wichtig, dass überhaupt eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommt. So sah es auch der Bauausschuss. Die Mitglieder stimmten einstimmig für Möglichkeit zwei: Ganz Kaider zur Zone 30 machen – und damit überall Rechts vor links – mit der Ausnahme der einen Vorfahrtsregelung.
Zum Zustand der Straße fragte Zweiter Bürgermeister Holger Then nach: „Die Straße ist schlecht. Ist eine Sanierung noch vorgesehen?“ Es stehe auf der Agenda, antwortete der Erste Bürgermeister.
Er konnte aber noch keinen Zeitplan nennen.