„Weihnachten – ist nur an einem Tag im Jahr!“ So beginnt ein eigens getextetes Lied der Klampfengruppe. Es endet mit dem Traum, wie schön es doch wäre, „wenn alle Menschen dieser Erde, ganz gleich welcher Religion,“ solche Atmosphäre spüren und mit erleben könnten: die Sehnsucht nach Liebe und Frieden, nach Einklang und Harmonie., „Dann wär der Anfang schon gemacht, für eine bess´re, gute Welt!“, heißt es weiter.
In der Dreieinigkeitskirche
Die Klampfengruppe der Kultur- und Freizeitfreunde hatte am Adventssonntag in die Dreieinigkeitskirche eingeladen. Eine von zahlreichen Einladungen vieler Musikgruppen zu Adventsfeiern in diesem Monat.
Aber, wie Karl-Heinz Müller schon bei der Begrüßung betonte, solche musikalisch-romantischen Adventsfeiern sollten nicht nur als schönes und alljährlich winterliches „Event“ erlebt werden sondern wollen dazu einladen, sich auf diese vorweihnachtliche ,Wartezeit‘ ein bisschen einzustimmen. Also bot das Bad Staffelsteiner Mandolinen- und Gitarrenorchester gut eineinhalb Stunden lang ein Konzert mit leiseren Tönen. Konzertante Melodien zum loslassen, wie „Tochter Zion“ oder ein wunderschönes Weihnachtspotpourri, bekanntere Melodien zum Mitsingen und weniger bekannte Weihnachtslieder zum zuhören und nachdenken, beispielsweise die Frage: „Und wenn er wirklich wiederkäm?“.

Langanhaltender Beifall
Eingebettet war darin die Vorlesung der Weihnachtsgeschichte, frei nach dem Evangelisten Lukas, schon vor 30 Jahren liebevoll in die „fränggische“ Mundart übersetzt vom früheren Hallstadter Pfarrer Hartmut Preß, einem „Gewürfelten.“
Und es war wohl gelungen. Pfarrerin Holzinger bedankte sich, sichtlich bewegt und voll des Lobes. Und langanhaltenden Beifall (fränggisch: „schdänding owäischens“) erhielt Rudi Paul mit seiner Klampfengruppe in der überfüllten Kirche von begeisterten Zuhörern zum Abschluss.