Die Freiwillige Feuerwehr Herreth hat kürzlich einen von insgesamt 850 Schwimmsaugern bekommen. Diese Geräte spendierte die Versicherungskammer Bayern den bayerischen Feuerwehren. Kreisbrandmeister Bernd Schultheiß vom Kreisfeuerwehrverband Coburg überreichte den Schwimmsaugern dem Herrether Feuerwehrkommandanten Norbert Köhler und seiner Truppe im Rahmen einer Informationsfahrt des Itzgrunder Gemeinderates.
Kommandant Köhler und die neue Itzgrunder Erste Bürgermeisterin Nina Liebermann bedanken sich bei der Versicherungskammer für die Unterstützung. Der Einsatz des Schwimmsaugers ist schon bei einem geringen Wasserspiegel von fünf Zentimetern möglich, das ist gerade für Trockenzeiten sinnvoll. Bei der Wasserentnahme aus einem Löschteich werde die Schlammschicht am Grund nicht aufgewühlt, erklärte Kreisbrandmeister Schultheiß den Gebrauch. „Der Schwimmsauger funktioniert auch auf oder zwischen den Wasserpflanzen.“ Er taugt nicht nur zum Löschen. „Der Schwimmsauger kann zum Auspumpen überfluteter Bereiche eingesetzt werden.“ Die Informationsfahrt diente vor allem auch den oft neuen Mitgliedern des Gemeinderates zum Kennenlernen der aktuellen Vorhaben und Baustellen in der Gemeinde Itzgrund.
Herreth hat noch Entwicklungspotenzial
Im Gemeindeteil Herreth werden demnächst im Baugebiet Pfaffenflur sechs neue Bauplätze entstehen. Ingenieur Jürgen Kittner (Ingenieurbüro Kittner und Weber) stelle das entstehende Baugebiet vor. Dazu gehöre dann auch ein Regenwasserrückhaltebecken. Die ersten sechs Bauplätze seien zwar schon so gut wie verkauft. Damit soll aber noch nicht Schluss sein. Bei potenziellen Erweiterungen sei der Grunderwerb aber noch nicht abgeschlossen. Aber der Bebauungsplan sich bestehe schon seit gut zwei Jahrzehnten. Herreth habe noch Entwicklungspotenzial.
Eigentlich hätte der Umbau und die Sanierung der Itzgrundhalle schon weiter fortgeschritten sein sollen. Zumindest das Dach hätte schon vor Weihnachten fertig sein sollen. Es war aber nicht fertig. Dank einer kreativem Notlösung hat es aber auch nicht hineingeregnet. Ingenieur Udo Weber und Bauleiter Max Luther hatten weiter amtierende und neue Gemeinderäte zu einem Rundgang in die Baustelle eingeladen. Im Idealfall stellen sich die Planer bei komplexen Baustellen darauf ein, dass die verschiedenen Gewerke verschiedener Unternehmen wie ein präzises Uhrwerk ineinander greifen. So hat es bei der Itzgrundhalle nicht immer funktioniert. Da konnte Unternehmen A noch nicht mit seinen Arbeiten anfangen, weil Unternehmen B mit seinen Aufgaben noch nicht fertig war. Weber und Luther nährten aber durchaus die Hoffnung, dass die finale Phase des Objekts Itzgrundhalle vor Weihnachten 2020 einen guten Schritt vorangegangen sein könnte.
Weitere Stationen der Rundfahrt waren die Baugebiete Kapellenfeld I und II im Osten von Kaltenbrunn. Bei den wassareirtschaftlichen Maßnahmen rund um den Eggenbach in Lahm und Pülsdorf hadern Planer und Gemeinde auch noch mit den Zeitvorgaben.