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EBENSFELD: Generationenbeschluss zur Pater-Lunkenbein-Schule Ebensfeld

EBENSFELD

Generationenbeschluss zur Pater-Lunkenbein-Schule Ebensfeld

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    Ein Generationenprojekt: die Generalsanierung der Pater-Lunkenbein-Schule in Ebensfeld.
    Ein Generationenprojekt: die Generalsanierung der Pater-Lunkenbein-Schule in Ebensfeld. Foto: Heinz Fischer

    Ein wichtiger und zukunftsweisender Tagesordnungspunkt wurde in der jüngsten Sitzung des Ebensfelder Gemeinderates behandelt: der Grundsatzbeschluss zur Generalsanierung der Pater-Lunkenbein-Schule. Soviel sei vorweg gesagt: Der Beschluss zur Umsetzung der Maßnahme erfolgte einstimmig. Zu den Einzelheiten lud Bürgermeister Bernhard Storath die Vertreter der Presse im Nachgang ins Rathaus ein.

    Ein Projekt für Generationen sei dies für die Marktgemeinde, so der Rathauschef, und in diesen Dimensionen noch nicht da gewesen. Doch sei der Erhalt der Schule eine Pflichtaufgabe und müsse mit höchster Priorität behandelt werden. Die Kosten würden sich auf etwa 25,7 Millionen Euro insgesamt belaufen, davon seien voraussichtlich 60 Prozent förderfähig.

    Das Projekt solle in vier Bereiche aufgegliedert werden: Grundschule, Hort, Haus der Vereine und Umkleiden. Letzteres werde noch zurückgestellt, so dass eine Bausumme von etwa 23,7 Million Euro verbleibe. Nach Abzug der Förderung komme auf die Marktgemeinde ein Eigenanteil von rund elf Million Euro zu. Die Bauzeit werde auf fünf bis sechs Jahre geschätzt. Erfreulich in diesem Zusammenhang nannte Storath die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Schule und Hort, vertreten durch Rektorin Uschi Hoydem und Hortleiterin Regina Kasper.

    Eine gewaltige Aufgabe für Ebensfeld, die nur durch rigorose Sparmaßnahmen zu stemmen sei. So müssten bislang gewährte freiwillige Leistungen gekürzt und könnten nur absolut notwendige Maßnahmen umgesetzt werden. Auch in Verwaltung und Bauhof sei man angehalten, alle unnötigen Ausgaben zu vermeiden. Sicherlich müssten auch bereits geplante Projekte zugunsten dieser Aufgabe verschoben werden. Es werde aber alles getan, um Mehrbelastungen für die Bürgerinnen und Bürger zu vermeiden.

    Hebesätze werden steigen

    Allerdings komme man nicht umhin, zukünftig die Hebesätze für Grundsteuer und Gewerbesteuer nach oben zu korrigieren, um hier Mehreinnahmen für die Gemeinde zu generieren. Dies auch in Hinblick auf die voraussichtlich steigende Kreisumlage. Man wolle dennoch so wenig wie möglich fremdfinanzieren. Für den Erhalt und die Pflege des Schulstandortes müsse alles getan werden, und: „Wir sind auch dankbar für zweckgebundene Spenden aus der Bevölkerung“, betonte der Bürgermeister. Dafür gebe es in Ebensfeld eine Stiftung.

    Natürlich gebe es auch gewisse Risikofaktoren, so zum Beispiel gestörten Bauablauf, politische Unwägbarkeiten, Einsprüche im Vergabeverfahren, Materialverfügbarkeit, Rechtstreitigkeiten und baurechtliche Vorgaben. Dennoch blickt Bernhard Storath optimistisch in die Zukunft: „Wir werden das Projekt schaffen, für Ebensfeld, für unsere Kinder und Enkel.“

    Die Kosten im Einzelnen Grundschule: 11.846.852,80 Euro Hort: 5.724.201,33 Euro Haus der Vereine: 4.688.687,42 Euro Umkleiden: 1.934.755,63 Euro (zurückgestellt) Gesamtkosten brutto: 25.779.829,35 Euro

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