Auf dem Grund seines bäuerlichen Elternhauses segnete der Bamberger Domkapitular und Kronacher Stadtpfarrer Thomas Teuchgräber ein großes, farbiges Glaskreuz. Er hatte es anlässlich seines silbernen Priesterjubiläums in Auftrag gegeben.
An der Andacht nahmen Verwandte sowie Pfarrer Georg Birkel, Monsignore Gerhard Hellgeth und der aus Ebensfeld stammende Domkapitular und Ansbacher Stadtpfarrer Dr. Norbert Jung teil. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Nothelferkapelle, die auch vor 25-Jahren seinen Primizgottesdienst auf dem Kirchplatz bei St. Kilian mitgestaltete.
Sockel gleicht einem Felsen
Der Sockel des Jubiläumskreuzes ist in Felsform gehalten und besteht aus Flossenbürger Granit. Das Glaskunstwerk schuf ein niederbayerischer Glasermeister mit Diakon Willi Poiger aus dem Klosterdorf Windberg in der Diözese Regensburg. Dieser ist deutschlandweit mit zeitgenössischer religiöser Glaskunst tätig. Thomas Teuchgräber erklärte, dass er tiefe Dankbarkeit empfinde, seit 25 Jahren den Priesterberuf auszuüben. Er erinnerte, dass sich auch seine Aufgaben in den vergangenen geändert hätten. Doch das Jesus Mut, Halt, Hoffnung und Zuversicht geben, dass verändere sich nie.
Drei Stengel mit Ähren aus nur einem Korn
Dies wolle er nun mit diesem großen Glaskreuz sichtbar machen und darin auch seine bäuerliche Herkunft dargestellt wissen. Deshalb findet sich auf der Darstellung des Kreuzes aus drei hintereinander zusammengefügten bruchsicheren Glascheiben auch die farbige Gestaltung des vielfach Frucht bringenden Weizenkorngleichnisses des Markusevangeliums 4,2-9.
Aus einem Samenkorn , das golden gefärbt in der Erde dargestellt ist, wachsen drei Stängel mit Ähren, die in der Sonne leuchten. In einer Zeit , in der es sowohl die regionale Landwirtschaft als auch die Kirche schwer haben , möchte er mit dem Glaskreuz ein Hoffnungszeichen setzen und zum Vertrauen auf den auferstandenen Christus einladen.