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VIERZEHNHEILIGEN: In Vierzehnheiligen gemeinsam das Ehejubiläum gefeiert

VIERZEHNHEILIGEN

In Vierzehnheiligen gemeinsam das Ehejubiläum gefeiert

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    Schwester Christina überreicht dem Bräutigam eine Rose, die er später an seiner „Liebsten“ als Zeichen der Verbundenheit weiterreichte.
    Schwester Christina überreicht dem Bräutigam eine Rose, die er später an seiner „Liebsten“ als Zeichen der Verbundenheit weiterreichte. Foto: Gerd Klemenz

    Beim Wort „Ehe“ fällt heutzutage oft im selben Atemzug der Begriff „Scheidung“. Wie tröstlich und schön, dass auch im 21. Jahrhundert der vor Altar und Standesamt geschlossene „Bund fürs Leben“ hie und da immer noch dieser Bezeichnung gerecht wird.

    Jahrzehntelang durch dick und dünn gegangene Paare feierten an zwei Wochenenden ihr 40., 50., 60. oder gar 65. Ehejubiläum. Unter dem Motto „Nie sollen Liebe und Treue dich verlassen“ luden die Bildungshäuser Vierzehnheiligen von Freitagabend bis Sonntagmittag ins Haus Frankenthal ein.

    Aus dem Bistum Erfurt

    Dort hatten der Geistliche Rektor, Professor Dr. Elmar Koziel, sowie Franziskusschwester Christina Schirner und Gemeindereferentin Elfi Lurz aus Weißenbrunn ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zusammengestellt. Neben gemeinsamen Gesprächen, Zusammenkünften und Vorträgen stand auch ein bunter Abend sowie eine Matinee mit dem Bamberger Geschichtenerzähler Erik Berkenkamp an. Viele Lebenserfahrungen tauschten die Jubelpaare aus.

    Waren bereits vor zehn Jahre hier: Gerhard und Barbara Rieneckert aus Sonnenstein im Landkreises Eichsfeld kamen extra zum Jubelpaarwochenende nach Vierzehnheiligen.
    Waren bereits vor zehn Jahre hier: Gerhard und Barbara Rieneckert aus Sonnenstein im Landkreises Eichsfeld kamen extra zum Jubelpaarwochenende nach Vierzehnheiligen. Foto: Gerd Klemenz

    Eine lange Anreise hatte das Ehepaar Gerhard und Barbara Rieneckert aus Sonnenstein im Landkreises Eichsfeld aus dem Bistum Erfurt. „So etwas gibt es bei uns für Jubelpaare noch nicht. Es war wunderschön und uns hat das Wochenende sehr gefallen. Wenn wir in den Urlaub in Richtung Süden fahren, führt unser Weg hier in Vierzehnheiligen vorbei“, erzählte Gerhard Rieneckert. Beide haben im Mai ihren 50. Hochzeitstag gefeiert.

    Geschenk zum Ehejubiläum

    Im Januar feierten Christof Graß und seine Dorothea aus Altenbanz ihre diamantene Hochzeit. Beide bekamen das Wochenende von ihren Kindern geschenkt. „Es war wunderschön, uns hat das Wochenende sehr gefallen. Wenn es möglich ist, kommen wir in zehn Jahren wieder“, lobte Dorothea Graß.

    Aus der gesamten Erzdiözese Bamberg kamen an zwei Wochenenden wieder zahlreiche Jubelpaare, die bereits seit 40, 50, 60 oder gar 65 Jahre verheiratet sind.
    Aus der gesamten Erzdiözese Bamberg kamen an zwei Wochenenden wieder zahlreiche Jubelpaare, die bereits seit 40, 50, 60 oder gar 65 Jahre verheiratet sind. Foto: Gerd Klemenz

    Gerhard Popp ist Kirchenpfleger in Arnstein und Gottesdienstbeauftragter im Seelsorgebereich Obermain-Jura. „Zu unserer goldenen Hochzeit im Mai haben wir von unserer Kirchenverwaltung das Wochenende als Geschenk bekommen“, so Gerhard Popp. „Sehr besinnliche und wunderschöne Tage bei einem gutem Programm haben wir hier verbracht“, fügte seine Frau an.

    Mit Angehörigen, Verwandten und Freunden feierten 42 Jubelpaare an zwei Wochenenden am Gnadenaltar in der Basilika einen feierlichen Dankgottesdienst mit Professor Dr. Elmar Koziel. In seiner Ansprache ging der Domkapitular auf eine Sonate mit ihren vier Sätzen ein. „Die Sonate mit ihren vier Sätzen gab ein schönes Bild an die Hand, und vielleicht haben Sie Ihr Leben als Ehepaar in dieser Abfolge wiedergefunden“, erklärte der Domkapitular.

    Rosen und romantische Blicke

    Margit und Reinhold Wolf aus Rothenkirchen feierten im Juni ihren 60. Hochzeitstag.
    Margit und Reinhold Wolf aus Rothenkirchen feierten im Juni ihren 60. Hochzeitstag. Foto: Gerd Klemenz

    Noch in der Basilika überreichte der Ehemann seiner Liebsten eine Rose als Zeichen der Verbundenheit. Die romantischen Blicke, die sich dabei die Ehepaare zuwarfen, ließen erkennen, dass das Feuer der Liebe noch immer in ihnen brennt. Wie zu Beginn der Feierlichkeiten ging es dann in einem formierten Zug durch den Haupteingang hinaus. Auf den Stufen der Basilika gab es ein Erinnerungsfoto. Ein gemeinsames Treffen mit viel Unterhaltung und ein Mittagsessen schlossen die Feierlichkeiten in Vierzehnheiligen ab.

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