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ITZGRUND: Itzgrund: Wasserstrukturkonzept im Gemeinderat vorgestellt

ITZGRUND

Itzgrund: Wasserstrukturkonzept im Gemeinderat vorgestellt

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    In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Kaltenbrunn drehte sich alles ums Thema Wasserversorgung.
    In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Kaltenbrunn drehte sich alles ums Thema Wasserversorgung. Foto: M. Drossel

    Eine außerordentliche Gemeinderatssitzung musste her, um die Ergebnisse des Wasserstrukturkonzeptes sich vorstellen zu lassen. Ein Vertreter der Baurconsult informierte sehr ausführlich über die Untersuchung der bestehenden Wasserversorgung. Die Räte wurden regelrecht mit Zahlen und Fakten „bombardiert“.

    Die Wasserversorgung in der Gemeinde besteht aus vielen Anlagen. Zentral läuft sie in Welsberg, Schottenstein, Gleußen, Bodelstadt und Kaltenbrunn. Eine Eigenversorgung besteht in Merkendorf, Lohhof, Schenkenau, Büdenhof, Sorghof und Schleifenhan. Herreth, Pülsdorf und Lahm beziehen ihr Wasser aus der Banzer Gruppe und Kaltenherberg aus der Rentweinsdorfer Gruppe.

    Ausbau der Eigenwasserversorgung empfohlen

    Der Referent stellte einen erheblichen Sanierungs- und Erweiterungsbedarf fest und belegte dies ausführlichst mit Zahlen und Fakten. So sei unter anderem der Wasserverlust sehr hoch. Die Brunnen seien derzeit überlastet, und es bestehe keine Versorgungssicherheit. Der künftige Wasserbedarf wurde ebenfalls festgestellt.

    Für den Referenten blieb der Ausbau der Eigenwasserversorgung die wirtschaftlichste Lösung. Er empfahl dem Gremium unter anderem die Sanierung und Überbohrung mit Nachrüstung des Brunnens 2 in Kaltenbrunn, die Neubohrung eines Brunnens in Bodelstadt, die Sauerstoffanreicherung des Brunnens in Schottenstein und die Ertüchtigung des Hochbehälters Welsberg. Ferner wären Zuleitungen zu erneuern und in Kaltenbrunn Netzmaßnahmen erforderlich.

    Wie Wasserverluste schnell minimiert werden können

    Der Gemeinderat sollte bis spätestens Mitte 2023 entscheiden, der Beginn der Bauarbeiten dann Mitte 2024 erfolgen. An Kosten für sämtliche Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten im FWO-Fernwasserbezug und im Ausbau der Eigenwasserversorgung wurden rund 25 Millionen Euro genannt. Als Sofortmaßnahmen, um die Wasserverluste zu minimieren, schlug der Referent die umgehende Erneuerung und Überprüfung aller Hauptwasserzähler sowie eine monatliche Ablesung mit Auswertung vor.

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