Bald ist es wieder soweit – das Jugendsymphonieorchester Oberfranken kommt zur Probenwoche zusammen. 2024 feiert das Projektorchester sein 40-jähriges Bestehen, da darf es schon etwas Besonderes sein: Dirigent Till Fabian Weser hat eine Zusammenarbeit mit der Big Band der Städtischen Musikschule Bamberg, dem „Blue Train Orchestra“, arrangiert.
Als gemeinsames Werk präsentieren die beiden Klangkörper als Uraufführung eine Auftragskomposition des Bezirks Oberfranken – „One World“, Concerto for Big Band & Orchestra des Wahl-Hofers Peter Lawrence. Konzerte finden am Osterwochenende in Naila, Selb und Bamberg statt: am 30. März um 18 Uhr in der Frankenhalle Naila, am 31. März um 17.30 Uhr im Rosenthal-Theater Selb und am 1. April um 17.30 Uhr im Joseph-Keilberth-Saal in der Konzerthalle Bamberg.
Rund 90 Musizierende
In der Woche vor Ostern kommen rund 90 junge Instrumentalistinnen und Instrumentalisten aus ganz Oberfranken als „Orchester auf Zeit“ zu einer Probenwoche zusammen. Sie erarbeiten im Schullandheim Pottenstein unter Anleitung des Dirigenten Till Fabian Weser ein anspruchsvolles Konzertprogramm. Neben dem Concerto for Big Band & Orchestra spielen sie die 2. Sinfonie D-Dur des finnischen Nationalkomponisten Jean Sibelius und Smetanas Hommage an seine böhmische Heimat, „Die Moldau“.
Unterstützt werden sie von erfahrenen Orchesterdozentinnen und -dozenten. „Mit großer Freude sehe ich den Proben und Konzerten zur Uraufführung des neuen Werks für Big Band und Orchester von Peter Lawrence entgegen. Die Big Band beginnt in diesen Tagen mit ihren Proben, und natürlich werde ich mit großer Neugier dabei sein“, versichert Dirigent Weser.
Ehrgeiziges Projekt
Träger dieses Orchesterkurses ist der Bezirk Oberfranken mit seiner in Lichtenberg (Landkreis Hof) gelegenen Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau. „Mit diesem ehrgeizigen Projekt geben wir seit 1984 jungen Nachwuchstalenten aus der Region die Chance, ihr Können unter professioneller Anleitung vor großem Publikum zu zeigen“, sagt Bezirkstagspräsident Henry Schramm.
Als Projektorchester setzt sich das Jugendsymphonieorchester Jahr für Jahr neu zusammen. Gerade diese Mischung aus erfahrenen Orchestermitgliedern und jungen Talenten mache den Reiz des Klangkörpers aus, sagt Dirigent Till Fabian Weser. Er freut sich bereits auf die Proben- und Konzertphase: „Immer wieder zeigen die tollen Musikerinnen und Musiker des Jugendsymphonieorchesters, dass sich harte Arbeit nicht nur lohnt, sondern auch sehr viel Spaß macht und das Publikum immer wieder tief berührt.“
Weitere Informationen unter www.jso-oberfranken.de (red)