Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Bad Staffelstein
Icon Pfeil nach unten

EBENSFELD: Konzert des Lichtenfelser Kreisorchesters in Ebensfeld

EBENSFELD

Konzert des Lichtenfelser Kreisorchesters in Ebensfeld

    • |
    • |

    Auf ein tolles Konzert dürfen sich die Besucher am ersten Adventssonntag, 1. Dezember, um 17 Uhr in der Ebensfelder Turnhalle freuen. Dort gibt das etwas umformierte Kreisorchester Lichtenfels mit seinem neuen Dirigenten Mathias Wehr sein erstes Konzert. Auch das Jugendkreisorchester mit seiner engagierten Dirigentin Susi Schliefer wird am Start sein. Dieses hat bei seinem Konzert vor Kurzem in Bad Staffelstein gezeigt, dass ein gut ausgebildeter Nachwuchs schon in den Startlöchern steht.

    Nach dem Ausscheiden des langjährigen Dirigenten Christian Stenglein ist es dem Lichtenfelser Kreisvorstand des Nordbayerischen Musikbundes mit Mathias Wehr gelungen, einen Hochkaräter für dieses Amt zu gewinnen. Mathias Wehr, Jahrgang 1984, ist freischaffender Dirigent und Komponist.

    Unter seinen Kompositionen sind Pflichtwerke für internationale Blasorchester und Brass-Band-Wettbewerbe, wie zum Beispiel für die Championship Division der Deutschen Brass-Band-Meisterschaft. Sie werden bei verschiedenen Musikverlangen publiziert und weltweit aufgeführt. So zählen nicht nur Österreich und die Schweiz, sondern auch die USA und Südkorea zu seinen Reisezielen.

    Mit 16 an die Musikhochschule

    Wehr begann sein Musikstudium mit 16 Jahren an der Musikhochschule Nürnberg. Anschließend studierte er Blasorchesterleitung an der Universität Augsburg. Mit 23 Jahren gewann er den offiziellen Titel „European Conductor of the Year 2008“ bei den 4. European Conductors Championship in Norwegen. Nur ein Jahr später gewann er den Silbernen Taktstock beim World Music Conductors Contest in Holland.

    Als Komponist und Chefdirigent verschiedener Orchester erhielt Mathias Wehr international zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Für sein musikalisches regionales Engagement bekam er die Kulturpreise der Städte Schwabach, Fürth und Forchheim verliehen. Als Juror und Gastdirigent arbeitet er mit Blasorchestern und Brass Bands in ganz Europa zusammen.

    Zufrieden mit der Probenarbeit

    Nun wurde für das anstehende Konzert an zwei Probenwochenenden fleißig gearbeitet. Der „Neue“ am Dirigentenpult zeigte sich sehr optimistisch, was das mit den etwa 50 Musikern und Musikerinnen einstudierte Programm betrifft.

    Aus verschiedensten Gründen ist die Anzahl der Orchester-Mitglieder etwas zurück gegangen. Nach dem Wechsel am Dirigentenpult sei das aber normal, meint stellvertretender Kreisvorsitzender Nils Ködel im Gespräch. Alles sei im Neuaufbau begriffen. Im nächsten Frühjahr werde man für die anstehenden Aufgaben gut gerüstet sein.

    Kreisvorsitzender Florian Zapf, selbst ebenfalls noch nicht lang im Amt, lobte die Probenarbeit als hervorragend und die Musiker als sehr motiviert. Es ist ein wunderbares Programm entstanden.

    Das Konzert trägt den Titel „Et in terra pax“ – Frieden auf Erden. Die gleichnamige, facettenreiche Komposition von Jan van der Roost ist ein Plädoyer für den Frieden auf der Welt. Gespannt sein darf man auch sein auf das gewaltige „Pilatus Mountain of Dragons“, das ein Schweizer Bergmassiv und dessen Besteigung beschreibt. Aber mit Musik von Eric Clapton oder „Viva la Vida“ von „Coldplay“ findet sich auch einiges an junger, moderner Blasmusik wieder.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden