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BAD STAFFELSTEIN: Kultur- und Freizeitfreunde machen ihrem Namen Ehre

BAD STAFFELSTEIN

Kultur- und Freizeitfreunde machen ihrem Namen Ehre

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    Von der Klampfengruppe bis zu den Dornigschützen – mit vielfältigen Angeboten prägen die Kultur- und Freizeitfreunde das gesellschaftliche Leben in Bad Staffelstein. Eine eindrucksvolle Bilanz zogen die vielen Abteilungen bei der Hauptversammlung.

    Die Klampfengruppe ist das Kernstück des Vereins seit 72 Jahren. Das Mandolinen- und Gitarrenorchester umrahmt nicht bloß Feiern des eigenen Vereins, sie lädt auch regelmäßig zu bestens besuchten Singabenden ins vereinseigene „Angerstübla“ ein. Sei es bei der Maiandacht auf dem Veitsberg, dem Dorfsingabend in Nedensdorf, sieben Kurkonzerten in Schwabtahl, der Schönklinik und auf der Seebühne, beim Brauerfest zum Altstadtfest, zur alljährlichen „Musik vor dem Rathaus“ und besonders auch bei den Weihnachtssingen in den zwei Seniorenheimen – für alle Auftritte erhielten sie viel Beifall.

    Schon seit 50 Jahren leitet Rudi Paul dieses Aushängeschild der Kultur- und Freizeitfreunde. Hierfür dankte ihm Vorsitzender Peter (Jake) Häublein mit einem besonderen Präsent. Und noch ein Jubiläum kann der Klampfengruppen-Chef feiern: Mandoline spielt er seit 65 Jahren.

    Noch 15 weitere Jubilare wurden von den beiden Vorsitzenden für 25- bis 60-jährige Vereinstreue. Leider nahmen nur vier von ihnen an der Versammlung teil (Infobox).

    Titelsegen für Dornigschützen

    Mit 14 Jahren sind die Dornigschützen die jüngste der rührigen Vereinsabteilungen. Für Abteilungsleiter Sebastian Gänßler berichtete Robert Schmitt von beeindruckenden Erfolgen bei Turnieren – nahezu deutschlandweit, besonders aber in der Heimat und in Österreich. Die ersten drei Plätze erreichten wiederholt Bernd Freisleben und Uli Wagner (beide deutsche Vizemeister mit dem traditionellen Recurvebogen), Bernd Stegner, Jürgen und Luis Friedmann, Michael Ramer, Rene Kölbel, Sebastian Gänßler, Jens Hickmann, Wolfgang Quinger, Holger Bär, Antonia Fritsch und Hans Wolf.

    Auch viele weitere vordere Plätze erzielten Mitglieder der Bogenschützenabteilung. Höhepunkt auf dem heimischen Dornig-Parcours war wohl ein Bogenturnier auf Bundesliga-Ebene in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Feldbogen-Verband. An zwei Tagen nahmen jeweils 70 Bogenschützen teil.

    „Spiegelungen“ war das Jahresthema der Fotogruppe, zu dem sehr interessante Aufnahmen präsentiert wurden, wie deren Leiter Mario Kern informierte. Kontakte zu anderen Gruppen, wie Zeil am Main und Lichtwerkstatt Bamberg vertieften die freundschaftlichen Beziehungen. Zahlreiche Fotoexkursionen mit Einkehr wurden unternommen. Bilder-Kritik und andere Foto-Themen kamen dazu. Auch der Foto-Jahreskalender mit heimatlichen Impressionen wurde gerne angenommen.

    Bei Kindergruppen geht's rund

    Keine Strolche mehr sondern „Spaghetti“, so hat sich die noch recht neue Kindergruppe des Vereins selbst umbenannt. Viele Events, vom Besuch der Feuerwehr, Wanderungen, spannende Schatzsuche, Drachensteigen, basteln und gemeinsames Spielen und Feiern machten Spaß und ließen die Kindergruppen um Nicole Hoffmann und Manuel Meixner schnell zusammenwachsen.

    Von Exkursionen in die Vor- und Frühgeschichte des Staffelsteiner Landes, zwei Stadtführungen in das keltische Oppidum Menosgada (auf dem Staffelberg), aber auch von besinnlichen Feiern, wie das begeistert aufgenommene „Ansingen“ des ersten Advent und der besinnlich-romantischen Weihnachtsfeier berichtete Karl-Heinz Müller. Der Besuch des Nikolaus, das alljährliche „Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier“ für Erwachsene und der traditionellen Morgenwanderung am zweiten Weihnachtsfeiertag rundeten das Programm der Kultur- und Freizeitfreunde bestens ab.

    Sehr beliebt und allmonatlich ausgebucht sind die Touren zu , also mit voll-besetztem Bus zu Seniorennachmittagen in heimatnahen Gasthäusern und Bierkellern – seit Jahren organisiert vom Ehrenvorsitzenden Georg Müller. Auch eine Muttertagsfahrt zum Marienberg-Schönstatt war mit 55 Mamas und Omas ein schöner Erfolg. Tagesausflüge zum Altvaterturm, nach Tschechien sowie Mehrtagsfahrten nach Budweis, Germersdorf an der Ostsee und Goslar waren Gemeinschaftserlebnisse. Gut kamen auch die Alljahreswanderung auf dem Südweg mit gut 30 Kilometern oder die kürzere nach Dittersbrunn an. Zu diesen und weiteren schönen Wandertouren lud der neue Wanderleiter Hilmar Schubert, unterstützt von seinem Vorgänger Horst Schwendner ein. Vier Wanderungen mit dem Fahrrad führten er und Hans-Jürgen Gagel etwa nach Kemmern und Burglesau.

    Zu 30 runden Geburtstagen von 70 bis 90 Jahren hatte Mitgliederbetreuerin Lissy Schwendner gratuliert. Leider waren auch 13 Kondolenzkarten zu verschicken.

    Sanierung des „Angerstübla“

    Bei den Vorstandswahlen gab es nur leichte Veränderungen. Schließlich hatten der Vorstand und insbesondere Buchhalter Mario Kern beste Arbeit geleistet, wie Revisor Siegfried Hümmer konstatierte. Beachtlich ist dies auch wegen der aufwendigen Renovierungsarbeiten am vereinseigenen „Angerstübla“, die unter der Leitung von Rudi Paul bestens gelungen sind. Rainer Schaller wurde lobend erwähnt, er kümmerte sich als Häuserwart um die Instandhaltungsarbeiten und die Pflege des Vereinsareals. (red)

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