Leserforum
Zum Artikel „2040 klimaneutral: Ist das möglich?“ erhielt die Redaktion folgenden Leserbrief:
„Nur einen Satz will ich herausgreifen: Um die Wasserversorgung nachhaltig zu sichern, seien vorausschauende Maßnahmen erforderlich. Frage: Was ist nachhaltig? Weltweit die Gletscher schützen zu wollen,ist doch nur ein Kurieren an den Symptomen. Besser wäre, Ursachen eindämmen. Zum Beispiel, den CO2-Eintrag in die Atmosphäre zu minimieren.
Was ist vorausschauend? Bei Starkregen oder Wolkenbrüchen mit Sandsäcken oder Hochwasserschutz für private Anwesen Abhilfe zu schaffen, ist nicht vorausschauend. Besser wäre es, von den Mönchen in Klosterlangheim zu lernen, denn solche Wassermassen dürfen die Städte und Dörfer nicht fluten, sondern sollten schon vor den bebauten Flächen zurückgehalten oder zu mindest in der Strömung ausgebremst werden. Das hätte noch den Nebeneffekt, dass durch das langsame Versickern solcher Rückhaltebecken das Grundwasser „aufgefüllt“ werden könnte. Mein Heimatdorf war im Juli 1926 durch einen Wolkenbruch teilweise überflutet. 52 Jahre später, am 22.Mai 1978, das Selbe noch einmal – nur schlimmer. Wann kommt das nächste Hochwasser? Hat man im Landkreis Lichtenfels in den vergangenen 50 Jahren Vorkehrungen getroffen, etwa an der Leuchse, an der Lauter, am Haselbach und am Kelbach?“
Bernd Hofmann,
Ebensfeld