Die Lichtenfelser Grünen haben zum „Meet, Greet and Groove“ nach Bad Staffelstein eingeladen. Gemeinsam mit Bundestagskandidat Thomas Ochs und der bayerischen Landesvorsitzenden Eva Lettenbauer beantworteten sie die Fragen der Wähler und Wählerinnen und führten viele angeregte Gespräche. Für die lässig-groovige Untermalung sorgte im mit 60 Personen voll besetzten Café Heiners das zum ersten Mal auftretende Benni G. Trio.
Kreisvorsitzender Martin Schöb freute sich über den großen Zuspruch zur Veranstaltung – und sprach seiner Co-Sprecherin Sandra Nossek den Dank des Kreisverbands für die tolle Organisation des Abends aus. Das steigende Interesse an Terminen der Grünen korreliere mit steigenden Mitgliederzahlen. „Im Landkreis Lichtenfels freuen wir uns über einen Zuwachs von gut 20 Prozent. Das ist ein großartiges Zeichen in unsicheren Zeiten!“
Auch Landesvorsitzende Eva Lettenbauer und Bundestagskandidat Thomas Ochs beschworen in ihren Reden den „grünen Spirit“: Es gelte, den Herausforderungen der Gegenwart mit Entschlossenheit und Optimismus zu begegnen. So müssten sich mit Blick auf den Pflegenotstand die Arbeitsbedingungen in sozialen Berufen verbessern, während Bund und Land den Kommunen in komplexen Herausforderungen den Rücken stärken müssten. Lettenbauer und Ochs sind sich sicher: „Soziales, Wirtschaft und Klimaschutz müssen für eine gerechte und sichere Zukunft konsequent zusammengedacht werden.“
Superreiche sollen Beitrag leisten
Ochs, der seit 2020 im Kreistag des Landkreises Bamberg sitzt, wünscht sich, dass die Menschen gerne auf dem fränkischen Land leben. Kernpunkte sind für ihn ein zukunftsfähiger Ausbau des ÖPNV, die Stärkung des Handwerks, das auf Fachkräfte aus dem In- und Ausland angewiesen sei, und eine gerechte Lastenteilung zu Gunsten von Menschen mit durchschnittlichen und kleineren Einkommen: „Auch die Superreichen müssen ihren Beitrag leisten.“
Gestärkt durch sein bisheriges politisches Engagement möchte der selbstständige Gitarrenbaumeister die Landkreise Lichtenfels, Kulmbach und Bamberg im Deutschen Bundestag vertreten. „Ich will die starke Stimme für den ländlichen Raum und das Handwerk sein, denn bisher sind dort von dieser Sparte nur sehr wenige vertreten.“