Nach dem Rennen erhielt sein Floß direkt einen Ehrenplatz in seinem kleinen „Wasserpark“ zuhause. Dabei wollte er zunächst gar kein Floß bauen. Die Rede ist von Mateo Brosemann aus Uetzing, den Sieger des ersten Mini-Floßrennens auf der Lauter in Bad Staffelstein.
Nachdem nun bereits zum zweiten Mal das beliebte Kinderfest in der Innenstadt nicht stattfinden kann, waren die beiden Jugendbeauftragten der Stadt auf der Suche nach einer Alternative. So fand nun am internationalen Kindertag in Verbindung mit dem Pfingstferienprogramm ein Floßrennen statt.
In der Zukunft möchte man den 1. Juni mehr populär machen und verschiedene Veranstaltungen für Kinder anbieten. So werde man sicherlich über eine Fortsetzung des Floßrennens im nächsten Jahr nachdenken. „Wir wollten alle Kinder animieren, das Pfingstferienprogramm in Anspruch zu nehmen. Es gab dabei tolle Ideen mit zahlreiche Aktionen“, so die Jugendbeauftragte der Adam Riese Stadt, Rica Kohmann.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
So wurden die Kinder angeregt, Flöße zu bauen, die dann auf der Lauter zu Wasser gelassen wurden. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie fand dies aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Bei der Premieren-Veranstaltung wurden insgesamt sieben Mini–Flöße zu Wasser gelassen.

„Die Teilnehmer und Gewinner können ihre Flöße und Preise in den nächsten Tagen im Kur & Tourismus Service der Adam Riese Stadt abholen. Dabei gilt der Dank den Sponsoren Elektro Mayer, Markthof Cafe und dem Stadtcafe für die Preise“, erklärt Christina Gründel. Die schnellste Flosse gehörten Mateo Brosemann, Alina Nützel und Lars Schramm.
„Eigentlich wollte Mateo gar kein Floß bauen. Als er die anderen sah, entschloss er sich kurz vor Rennbeginn doch noch ein eigenes zu bauen“, erzählt Christina Gründel. „Er ging dann zum Holzlager und suchte sich die passenden Materialien zusammen und baute sich so sein Floß zusammen. Ganz ohne Unterstützung klappte es allerdings nicht. Beim Zusammenbau und Befestigung des Segels holte er sich tatkräftige Unterstützung“, fügt sie an.
Der dreijährige Mateo war einer der wenigen Zaungäste, die beim Premierenrennen dabei waren. Man konnte feststellen, dass er ganz stolz auf sein Floß war und es auf der etwa 250 Meter langen Strecke begleitete und mitfieberte. Als dann das Floß mit dem Segel „2021“ als erste durch das Ziel ging und von den beiden Helfern Jan Wagner und Jakob Wich „herausgefischt“ wurde, war auch Mateo sichtlich glücklich.
Als Belohnung geht es in die Eisdiele

Als Belohnung ging es dann in die Eisdiele, worüber er sich dann auch sehr freute. Inspiration zum Floßrennen kam vom Entenrennen, das die Ivo-Hennemann Grundschule bereits mehrmals mit großen Erfolg veranstaltete. „Dort kauft man sich einfach eine Ente, während hier die Kinder selbst aktiv etwas herstellen. Deshalb kam man auf das Floßrennen“, erklärt Jugendbeauftragte Christina Gründel die unterschiedliche Mitmach-Konzepte.