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BAD STAFFELSTEIN: Moll Bad Staffelstein: Die Batterieproduktion geht weiter

BAD STAFFELSTEIN

Moll Bad Staffelstein: Die Batterieproduktion geht weiter

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    Große Spende für die Jugendarbeit der Stadt: Jan Ispeert überreicht im Beisein von (von li) Emmy Zeulner, Heidrun Piwernetz (Reg. Präsidentin von Oberfranken), Dr. Klaus Eichhorn und Prof. Christian Urban einen 5000 Euro Scheck an den amtierenden Bürgermeister Hans Josef Stich.
    Große Spende für die Jugendarbeit der Stadt: Jan Ispeert überreicht im Beisein von (von li) Emmy Zeulner, Heidrun Piwernetz (Reg. Präsidentin von Oberfranken), Dr. Klaus Eichhorn und Prof. Christian Urban einen 5000 Euro Scheck an den amtierenden Bürgermeister Hans Josef Stich. Foto: Monika Schütz

    Es darf aufgeatmet werden. Die alteingesessene Staffelsteiner Batterienfirma Moll, später „Akkumulatorenfabrik Moll GmbH und Co.KG“ ist jetzt ganz offiziell eine „GmbH“. Der Batteriehersteller startet mit neuen Investoren durch, sichert den Standort Bad Staffelstein und somit mehr als 250 Arbeits- und Ausbildungsplätze.

    Es darf endgültig aufgeatmet werden: Aus der „Akkumulatorenfabrik Moll Batterien GmbH und Co.KG“, wurde jetzt die „Moll Batterien GmbH“.
    Es darf endgültig aufgeatmet werden: Aus der „Akkumulatorenfabrik Moll Batterien GmbH und Co.KG“, wurde jetzt die „Moll Batterien GmbH“. Foto: Monika Schütz

    Insolvenzverwalter Jürgen Wittmann gab im Rahmen einer Feierstunde am Dienstag einen kurzen Rückblick über die Gespräche und Verhandlungen der letzten Monate. Anlässlich der kleinen Feier auf dem Betriebsgelände waren nicht nur die neuen Mit- und Hauptinvestoren Jan IJspeert, Dr. Klaus Eichhorn und Professor Christian Urban in die Angerstraße 50 gekommen sondern auch zahlreiche weitere prominente Gäste.

    Zum offiziellen Neustart der „Moll Batterien GmbH“ waren neben Rundfunk, Fernsehen und vielen prominenten Gästen aus Wirtschaft, Bankwesen, Handwerk und Politik auch einige Firmenmitarbeiter gekommen.
    Zum offiziellen Neustart der „Moll Batterien GmbH“ waren neben Rundfunk, Fernsehen und vielen prominenten Gästen aus Wirtschaft, Bankwesen, Handwerk und Politik auch einige Firmenmitarbeiter gekommen. Foto: Monika Schütz

    „Die Gespräche mit Herrn IJspeert waren offen, kritisch, direkt und konstruktiv“, erinnerte sich Insolvenzverwalter Jürgen Wittmann an die Verhandlungen. Die Krise der Autoindustrie und die Corona-Pandemie zwangen das familiengeführte Unternehmen im März 2020 in die Insolvenz.

    Heidrun Piwernetz, Regierungspräsidentin von Oberfranken, freute sich, dass mehr als 250 Arbeits- und Ausbildungsplätze erhalten werden konnten.
    Heidrun Piwernetz, Regierungspräsidentin von Oberfranken, freute sich, dass mehr als 250 Arbeits- und Ausbildungsplätze erhalten werden konnten. Foto: Monika Schütz

    „Das war für die Inhaber und die Belegschaft des Unterenhmens und für die ganze Region ein Schock!“, so die Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz in ihrer kurze Rede. Insolvenzverwalter Wittmann sei von Anfang an klar gewesen, sagte sie, welches Potenzial in diesem Unternehmen und seiner Belegschaft stecke. Zusammen mit Klaus Eichhorn fand er zwei weitere neue Investoren: die BAE Holding GmbH und die DPU Investment GmbH. Schließlich seien es die hartnäckigen und gemeinsamen Bemühungen von Jürgen Wittmann und Klaus Eichhorn gewesen, die im Februar diesen Jahres eine neu gegründete GmbH aus der Taufe heben konnten. „Am 1. Mai 2021 konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden“ - mehr als 250 Arbeits- und Ausbildungsplätze konnten erhalten werden.

    Benjamin Hübner ist zuständig für die Produktentwicklung: Beim Rundgang durch die Produktionshallen erklärte er die Aufgaben der Platten in den Starterbatterien.
    Benjamin Hübner ist zuständig für die Produktentwicklung: Beim Rundgang durch die Produktionshallen erklärte er die Aufgaben der Platten in den Starterbatterien. Foto: Monika Schütz

    1,6 Millionen Batterien im Jahr

    „Moll“ produziert seit der Firmengründung durch Peter J. Moll im Jahr 1945 Batterien, die vor allem für die Automobilindustrie gedacht sind, darunter in der Mehrzahl Starterbatterien. Einer der wichtigsten Partner ist nach Unternehmensangaben nun der Volkswagen-Konzern. Moll-Batterien kommen durch diese Partner als Exportgut in die ganze Welt. Die Produktion an Starterbatterien beträgt pro Jahr 1,6 Millionen Stück, erklärte Benjamin Hübner beim Rundgang durch die Produktions- und Montagehallen. Er ist zuständig für die Produktentwicklung und zeigte bei der Betriebsführung nicht nur die Herstellungsprozesse, sondern erklärte auch das Recycling der Batterien.

    Auch in den Batterien für Elektrofahrzeuge wird Blei mit verbaut.
    Auch in den Batterien für Elektrofahrzeuge wird Blei mit verbaut. Foto: Monika Schütz

    Nicht viele der Gäste wussten, dass auch in E-Fahrzeugen bleihaltige Batterien mit verbaut würden, dass Moll GmbH ein eigenes Labor hat, und dass das Unternehmen, auf seinem Standort in der Angerstraße auf einer Fläche von 26 000 Quadratmetern arbeitet.

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