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FRAUENDORF: Neue Schulküche in Frauendorf

FRAUENDORF

Neue Schulküche in Frauendorf

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    In der neuen Küche beim Präsentierender obligatorischen Küchenschürze: hinter den Masken gab es fröhlicheGesichter bei Walter Mackert vom Förderverein, Manuela Pfaffenberger vomElternbeirat, Heike Steinert von der Firma Rommel, Columba Schonath undMonika Schwab, Lehrerinnen der 2. und 1. Klasse, Bürgermeister Mario Schönwald und Sebastian Schuberth (Elternbeirat).
    In der neuen Küche beim Präsentierender obligatorischen Küchenschürze: hinter den Masken gab es fröhlicheGesichter bei Walter Mackert vom Förderverein, Manuela Pfaffenberger vomElternbeirat, Heike Steinert von der Firma Rommel, Columba Schonath undMonika Schwab, Lehrerinnen der 2. und 1. Klasse, Bürgermeister Mario Schönwald und Sebastian Schuberth (Elternbeirat). Foto: Monika Schütz

    Das kleine Schulhaus liegt am Ortsrand und bietet einen Ort des Lernens für die jüngeren Kinder aus dem Lautergrund. Die Klasse 1b wird von Monika Schwab unterrichtet, die Klasse 2b von Columba Schonath.

    Die Schulleitung hat Rektorin Gudrun Mackert - und an diesem Dienstag mittag sollte sie wegen einer Terminüberschneidung etwas wichtiges verpassen. Endlich, nach langer corona-bedingter Zwangspause, konnte an diesem Tag die neue Schulküche offiziell übergeben werden. Hier wird aber in Zukunft nicht das Essen für die 177 Schülerinnen und Schüler der Ivo-Hennemann-Grundschule zubereitet, hier entsteht auch kein Bistro, in dem sich Schüler, Lehrkräfte oder Gäste selbst verpflegen können.

    Die neue Schulküche hat vielmehr den Zweck, den Erst- und Zweitklässern Lust auf das Zubereiten von Lebensmitteln zu geben. Die Gemeinsamkeit steht dabei im Vordergrund. Monika Schwab erklärte wieso: gemeinsam Obst und Gemüse schnippeln, in der Herbstzeit eine feine Gemüsesuppe kochen, Apfelbrei selbst herstellen, Tee kochen oder Würstchen heißmachen, aber auch gemeinsames Plätzchenbacken in der Adventszeit - das solle nun bald alles möglich sein.

    Bestens ausgestattet

    Die neue Küche ist dazu perfekt eingerichtet, Spüle, Kühlschrank, Spülmaschine, Herd und Backofen sind zweckmäßig, die Hänge - und Unterschränke sind in freundlichem Braun-Weiß, haben viel Stauraum und sind vor allem pflegeleicht. „Wann immer es der Stundenplan bei HUS (Heimat- und Sachkunde) oder im Grundunterricht hergibt, wollen wir mit den Grundschülern hier arbeiten“, freut sich Lehrerin Monika Schwab. Zuvor aber waren erstmal die Erwachsenen kräftig ins Schwitzen gekommen.

    Neue Küche Dank Eisenschrott

    Heike Steinert von der Bad Staffelsteiner Wäscherei Rommel erklärte, warum. Seit Jahren würde in der Firma Rommel immer wieder umgebaut, alt gegen neu ausgetauscht, einige große Maschinen in den „Ruhestand“ geschickt. Doch die Firma Rommel fuhr den Firmenschrott nicht etwa zum Eisenhändler. Heike Steinert: „Wir wohnen in Nedensdorf und hatten immer wieder mal einen Zettel der Ivo-Hennemann-Schule im Briefkasten. Seit mehr als zehn Jahren wird regelmäßig Alteisen und anderer Schrott gesammelt, der Erlös wird für die Schule oder die Kinder der vier Schulstandorte verwendet.

    Meine Kinder haben selber früher hier die Grundschule besucht. Also dachten mein Mann und ich: warum nicht? Das Geld vom Schrott könnt ihr haben!“ Auf dem Betriebsgelände in Bad Staffelstein wurden alsbald Behälter aufgestellt, die sich schnell mit Schrott und altem Eisen füllten.

    Nun war der Elternbeirat gefordert

    Das Alteisen wurde abgeholt und beim Schrotthändler in bare Münze umgewandelt. Mehr als 4000 Euro sind so zusammen gekommen. Eine stolze Summe. Die Bad Staffelsteiner Firma Kurzbach erfuhr ebenfalls von der Aktion „Schulküche in Frauendorf“ und spendierte spontan eine passende Geschirrspülmaschine für die neue Küche. Wochen später kam noch eine kleine Sitzgruppe mit Tisch und Stühlen hinzu. Bürgermeister Mario Schönwald sprach ein großes Dankeschön aus: „Man braucht die Idee, man braucht die Leute, die das umsetzen und man braucht Leute, die was hergeben. Herzlichen Dank!“

    Auch die Elternbeiratsvorsitzende Manuela Pfaffenberger war begeistert: „Es macht manchmal keinen Spaß, wenn man altes Arbeitsmaterial hat. Die hier - (sie klopft auf des Holz der Küche) - die hält ein paar Jahre!“ Walter Mackert war als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins ins Schulhaus gekommen. Er überbrachte die Grüße und ein herzliches Vergelt?s Gott der Rektorin Gudrun Mackert.

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