Der Zweckverband Thermalsolbad rechnet im Haushaltsjahr 2025 mit einem Minus von 456.000 Euro, bei Abschreibungen in Höhe von 2,45 Millionen.
9,95 Millionen sollen in die Obermain Therme in 2025 investiert werden, führte Werkleiter Hans-Josef Stich bei der jüngsten Stadtratssitzung aus.
Neue Kredite von 1,67 Millionen
Das Geld werde unter anderem für die Fortführung von Modernisierung und Sanierung sowie die Saunaerweiterung benötigt. Im Vermögensplan des Haushaltes sind für Arbeiten der Generalsanierung in diesem Jahr rund 4,23 Millionen veranschlagt, für den Neubau von Aufgusssauna und Ruheraum 2,75 Millionen.
Dadurch erhöht sich der Schuldenstand voraussichtlich auf 19,06 Millionen Euro (Anfang 2025: 17,39 Millionen), was einer Nettoneuverschuldung von 1,67 Millionen entspricht. „Das sind große Summen, die aber nötig sind, um die Einrichtung auf Vordermann zu halten, denn das ist unser Garant für die Einnahmen“, so Stich.
Die Verbandsumlage für Landkreis und Stadt liegt bei jeweils 200.000 Euro, wie auch im Vorjahr. Da Volker Ernst (FW) die Saunaerweiterung für nicht notwendig hält, machte er mit seiner Gegenstimme seinen Einwand gegen Haushalt und Finanzplanung geltend.