Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Bad Staffelstein
Icon Pfeil nach unten

DITTERSBRUNN: Open-Air-Gottesdienst der Männerseelsorge auf dem Veitsberg

DITTERSBRUNN

Open-Air-Gottesdienst der Männerseelsorge auf dem Veitsberg

    • |
    • |
    Die Männerseelsorge feiert Gottesdienst auf dem Veitsberg.
    Die Männerseelsorge feiert Gottesdienst auf dem Veitsberg. Foto: Monika Goller

    Was in der Corona-Zeit als Notlösung mit Monsignore Wolfgang Witzgall begann, entwickelt sich zu einer schönen Tradition: Zum dritten Mal lud die Männerseelsorge dazu ein, gemeinsam vom Wanderparkplatz in Dittersbrunn zum Ansberg, im Volksmund auch Veitsberg genannt, zu wallen.

    Diözesanmännerseelsorger Diakon Michael Schofer begrüßte die 130 Teilnehmer am Wanderparkplatz. Gemeinsam gingen sie singend und betend die knapp 1000 Meter auf den Veitsberg. Oben angekommen, wurden sie von Prof. em. Dr. Ottmar Fuchs begrüßt, der den Gottesdienst im Freien und mit Blick auf den Staffelberg zelebrierte. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Diözesanmännerseelsorger Diakon Michael Schofer am Klavier begleitet.

    Vertraut mit dem Veitsberg

    Die Teilnehmer gedachten auch ihres langjährigen Männerseelsorgers und Diözesanpräses Monsignore Wolfgang Witzgall. Er war sehr vertraut mit diesem Ort und hielt über 25 Jahre lang den Gottesdienst zum Veitsbergfest, das immer am ersten Sonntag im August stattfindet, ebenso die Christmette in der Veitskapelle.

    Monsignore Witzgall war es ein großes Anliegen, Bedürftigen zu helfen. Seit mehr als 20 Jahren unterstützte er einen Pater in Bolivien, mit dem er in guten Kontakt stand. P. Georg Redelberger ist seit 1996 in der Mission, er wollte sich schon immer für Gerechtigkeit einsetzen und Armen helfen.

    Unterstützung für Missionar

    Am 19. März 2009 kam er nach Baures, einem kleinen, abgelegenen Ort in einem Sumpfgebiet von Bolivien. Es gibt hier fast nichts, keine Nahrungsmittel, keine Arbeit, keine Schulen, also viel zu tun für P. Redelberger. Es wurden eine Krankenstation, eine Schule, in der die Kinder eine Mahlzeit bekommen, und eine Kirche erbaut.

    Um das Ganze finanzieren zu können, wurde eine Kakaoplantage errichtet. Diese bringt guten Ertrag, das Projekt ist aber auch auf Spenden angewiesen. P. Redelberger musste selbst 1000 Euro Eigenanteil dafür leisten, die er ohne Helfer wie Monsignore Witzgall nicht hätte aufbringen können. In diesem Sinne wurde noch einmal gesammelt, wobei die großartige Summe von 1011 Euro einging. Diese wird ohne Abzüge Pater Georg Redelberger direkt erhalten.

    Ein gemütliches Zusammensein mit Brotzeit und Getränken schloss sich an. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Männerseelsorger Diakon Michael Schofer, der Lieder der 1920-er und 1930-er Jahre spielte und stellenweise von Klaus Keller an der Trompete begleitet wurde. (red)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden