Zu einem Vortrag mit Msgr. Pfarrer Josef Treutlein hatte kürzlich das Forum St.Kilian mit dem Seniorenkreis in das Jugendheim eingeladen. Der Vortrag brachte Impulse und spirituelle Gedanken in der Fastenzeit. Gemeindereferent Matthias Beck freute sich sehr, dass viele Zuhörende bei Kaffee und Kuchen zusammengekommen waren. Für einen guten Einstieg in die Fastenzeit sollte man als erstes auf Entschleunigung achten, so Msgr. Pfarrer Ttreutlein. Mindestens 30 Minuten sollte man sich täglich Zeit für sich nehmen und in sich zu gehen oder beten, dies hat auch schon Mutter Teresa praktiziert. Desweiteren sollte man sich „Entgiften“ von negativen Gedanken. Wir sollten keine „Mistkäfer“ sein, sondern „Honigbienen“. Hierzu bat Pfarrer Treutlein die Senioren ihre Augen zu schließen und an eine Person zu denken, mit der man Probleme hätte. Diese Person ist genauso ein Kind Gottes wie wir und hat wahrscheinlich auch schon Verletzungen und Enttäuschungen hinter sich, genauso wie wir selber auch. Als weiteres galt es dieser Person positive Worte wie Friede, Freude und Glück zu wünschen. Eine weitere Übung ist „Entdecken“.
Hier erzählte Pfarrer Treutlein eine Geschichte von einer Lehrerin, die ihrer Klasse die Aufgabe übertrug, jedes Kind sollte von einem Klassenkameraden deren positive Seiten zuzuschreiben. Die Lehrerin machte von diesen Angaben eine Liste und gab sie ihren Schülern. Auf einer späteren Beerdigung von einem Schüler bedankten sich dessenEltern bei der Lehrerin und übergaben ihr diese Liste, die sie bei ihrem verstorbenen Sohn gefunden hatten, und auch andere Mitschüler gaben vor, diese Liste immer noch bei sich zu tragen. Die Lehrerin war sehr gerührt über diese Erfahrung. Auch das „Entsorgen“ anstatt das „Versorgen“ wäre hilfreich.
Gemeindereferent Matthias Beck bedankte sich bei Pfarrer Treutlein mit einem kleinen Präsent sowie bei allen, die zum Gelingen dazu beigetragen haben. Er wies auch noch auf die Bedeutung des Forums St.Kilian und die weiteren Veranstaltungen hin.
So findet z.B. am 8. Mai ein Ausflug in den Aischgrund statt, wofür eine Anmeldung nötig ist. (red)