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HALLSTADT: Queen-Tribute-Band bei VR Bank Open Air Marktplatz Hallstadt

HALLSTADT

Queen-Tribute-Band bei VR Bank Open Air Marktplatz Hallstadt

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    Zweimal versetzte er die Menge im ausverkauften Kulturboden in Ekstase: Valentin L. Findling, der Freddy Mercurys Stimme, Gestik und Bewegungen perfekt nachempfindet, obwohl sie doch als unnachahmlich galten. Valentin (Jahrgang 1995) stammt aus Bamberg und kommt zum Auftakt des VR Bank Open Airs am Mittwoch, 11. Juni, um 20 Uhr zurück nach Hallstadt.

    Es wird sein letzter Konzert-Besuch in Hallstadt sein, denn Valentin L. Findling und seine Band „The Music of Queen“ haben den Durchbruch geschafft. Es steht eine Tour mit Auftritten in ganz Europa bis 2026 an. Darunter so renommierte Säle wie die Jahrhunderthalle in Frankfurt, die Westfalenhalle in Dortmund, die Meistersingerhalle in Nürnberg oder Haus Auensee in Leipzig. „Kapazitäten unter 1000 Plätzen rentieren sich nicht mehr“, meint der einstige Abiturient am Clavius-Gymnasium.

    Glückliche Fügung

    Für so einen Erfolg bedarf es Talent, Können, Fleiß, Ausdauer und auch ein bisschen Glück. Der charismatische Frontmann erhielt schon als Fünfjähriger Klavierunterricht. Nach dem Gymnasium in Bamberg wechselte er an die Musikhochschule in Würzburg, um Lehramt zu studieren, wechselte dann aber zum Jazzklavier-Studium an die Musikhochschule in Nürnberg.

    Als Tastenmann kam er durch eine glückliche Fügung zu „Queen“. „Es war ein Auftritt im Schloss von Heidelberg, da wurde jemand für eine ,Queen‘-Show mit 30 Auftritten gesucht. Ich hatte im Vorprogramm am Keyboard ausgeholfen und wurde danach dann eher durch Zufall angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte, ,Queen‘ zu singen.“

    Vom Klavier ans Mikro

    Die Idee faszinierte den aufstrebenden Musiker, der sich eine Profi-Laufbahn durchaus vorstellen konnte. „Mit Freunden haben wir eine Show in der letzten Phase vor der Corona-Pause aufgebaut und schnell gemerkt, dass es sehr gut passt und ankommt. Von da an lief es fast wie allein.“ Zuvor hatte sich Findling eigentlich „eher als Pianist gesehen, weil Jazz für mich im Mittelpunkt stand und ich nur so nebenbei gesungen habe“. Und weiter: „Es war für mich schon überraschend, als ich auf einmal als Sänger vorne auf der großen Bühne stand.“ Und obwohl er „Queen“ mit seinem Sänger-Idol nie live auf der Bühne erlebt hat, passte er perfekt in diese Rolle. „Natürlich war es von Vorteil, dass ich ähnlich kling' und eine ähnliche Stimmfarbe und gut trainierte Stimme habe. Dass ich ihm etwas ähnlich sehe, hat den Nerv getroffen, den man schauspielerisch gern bedient, weil das gut ankommt. Am Anfang ist das schon nah dran am Original, aber im Verlauf der Show kommen auch eigene Nuancen rüber.“ Und Valentin Findling weiter: „Aber wir wissen natürlich auch, dass das nicht unsere Musik ist, sondern wir die Nähe zu so einer geilen Band herstellen und die Leute das gut finden, was wir machen. Aber hauptsächlich ist das ,Queen‘ geschuldet.“

    Wie eine zweite Familie

    Der Sänger und Pianist verlässt sich nicht nur auf das von Freddy Mercury abgekupferte Outfit, sondern auch auf die Jungs in der Band, mit denen er schon seit Jahren zusammenarbeitet und befreundet ist. Der Bassist kommt aus Freising, der Rest aus Ludwigsburg und der Pfalz. „Natürlich sind wir befreundet, anders ginge es gar nicht, Das Projekt wird immer größer, mit 80 Terminen im Jahr. Da verbringt man viel Zeit miteinander. Das ist wie eine zweite Familie.“

    Bamberg wird für den Wahl-Heidelberger „immer die Heimat und mein Zuhause“ bleiben: „Jedes Mal, wenn ich in Bamberg bin oder war, plane ich schon den nächsten Aufenthalt, weil es die schönste Stadt schlechthin ist und ich wahnsinnig gern dort bin.“ Hier musizierte er einst unter anderem in Bands wie den „Bamberger Soultones“. Aber: „Mit meinen fast 30 Jahren bin ich in eine Phase gekommen, in der ich viel erreichen und die Welt sehen und bloß nicht ständig daheim sein will.“

    Andere Projekte

    Daher verfolgt er neben der Verbeugung vor dem „Queen“-Opus auch noch andere Projekte – eine eigene Band mit Eigenkompositionen, als Jazz-Pianist, als Keyboarder hier und da, wobei er aushilfsweise auch mal unter die Dinosaurier-Maske bei „Heavysaurus“ schlüpft. „Ja, ich kenne die Keyboards-Parts gut und bin auch mit der regulären Keyboarderin gut befreundet.“

    Doch das Hauptaugenmerk gilt dem „Queen“-Projekt. „Ich glaube, wir spielen im nächsten Jahr in acht Ländern.“ Da werden dann halt kleinere Städte gestrichen. Deshalb fällt der Kulturboden hinten runter, auch „wenn das ein sehr sympathischer Laden ist“. Doch zunächst freut sich Valentin Findling auf das VR Bank Open Air Marktplatz Hallstadt.

    Das Programm zum VR Bank Open Air Marktplatz Hallstadt • Mittwoch, 11. Juni, 20 Uhr: „The Music of Queen“ • Donnerstag, 12. Juni, 20 Uhr: Wolfgang Ambros • Freitag,13. Juni, 20 Uhr: „The Sweet“ • Samstag, 14. Juni, 18.30 Uhr: „LaBrassBanda“ mit „Kellerkommando“ und „SoulJam“ • Sonntag, 15. Juni, 19 Uhr: „Truck Stop“ Karten zu den jeweiligen Konzerten gibt es im Vorverkauf unter www.kartenkiosk-bamberg.de (auch zum Selbstausdruck), vormittags im Kartenkiosk in der Brose Arena in Bamberg unter Tel. (0951) 23837, an allen Vorverkaufsstellen, in der Postagentur in der Marktscheune Hallstadt, bei Lotto Hümmer im Ertl-Zentrum oder an der Abendkasse (wenn noch vorrätig).

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